Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Schwere Explosionen auf zwei russischen Militärbasen

Bei Explosionen auf zwei Militärflugplätzen im europäischen Teil Russlands sind am Montag mindestens drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. "Eine nicht identifizierte Drohne hat einen Flugplatz im Gebiet Saratow angegriffen", teilte das Internetportal "Baza" mit. Demnach sollen auf diesem Luftwaffenstützpunkt strategische – und atomwaffenfähige – Bomber untergebracht sein, die für Angriffe gegen die Ukraine genutzt worden sind.

Etwa zur gleichen Zeit detonierte im Gebiet Rjasan ein Treibstoff-Lkw auf einem Luftwaffenstützpunkt. Über die Ursache der Explosion in Rjasan lagen zunächst keine Angaben vor. Auf beiden Militärbasen sollen jedenfalls gleich mehrere Flugzeuge beschädigt worden sein.

Unterdessen hat Russland eine neue Welle von Raketenangriffen auf die Infrastruktur der Ukraine begonnen. In der südukrainischen Hafenstadt Odessa brach nach örtlichen Berichten aufgrund von Stromausfällen die Wasserversorgung zusammen. Auch fast die Hälfte der Hauptstadt Kiew soll ohne Strom sein.

Putin besuchte Krim-Brücke

Am Nachmittag teilten russische Medien mit, der russische Staatschef Wladimir Putin habe die im Oktober teilweise zerstörte Brücke zur völkerrechtswidrig 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim besucht.

TV-Sender zeigten Aufnahmen, die Putin am Steuer eines Autos zeigten, mit dem er die Brücke überquert hat. Es war der erste Besuch Putins auf der annektierten ukrainischen Halbinsel seit Beginn der russischen Militäroffensive am 24. Februar.

"Putin ist über die Krim-Brücke gefahren, die nach der Explosion im Oktober repariert wurde", teilte der Kreml mit. Vize-Premier Marat Chusnullin habe ihn über den Fortgang der Reparaturarbeiten informiert. Die im Oktober durch eine schwere Explosion beschädigte Brücke verbindet die Krim mit dem russischen Festland. Die russischen Behörden hatten ukrainische Einheiten für die Explosion verantwortlich gemacht. Dass ein derart wichtiges Bauwerk so weit von der Front entfernt getroffen werden konnte, war als Rückschlag für Moskau gewertet worden. Die von Putin eingeweihte Brücke dient zum Transport militärischer Ausrüstung für die in der Ukraine kämpfende Armee.

Kryptowährungen legalisieren

Russland will 2023 Kryptowährungen legalisieren – vor allem, um die Folgen der Sanktionen abzumildern. "Im internationalen Zahlungsverkehr kann die Kryptowährung gut eingesetzt werden", sagte der Leiter des Finanzausschusses in der Staatsduma, Anatoli Aksakow, am Montag.

Es gehe darum, ihren Einsatz rechtlich zu decken, um den "parallelen Import" abzusichern. Als parallelen Import bezeichnen russische Behörden die Einfuhr von Waren ohne ausdrückliche Erlaubnis der Hersteller.