Austria
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Sevilla gewinnt den Europa-League-Marathon

AS Roma unterlag Sevilla erst im Elfmeterschießen, nach über drei Stunden stand der siebente Sieg der Andalusier in diesem Bewerb fest.

Der FC Sevilla hat in der Europa League seine Rekordserie ausgebaut. Die Andalusier siegten am Mittwochabend im Finale von Budapest gegen die AS Roma mit 4:1 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten und Verlängerung war es 1:1 gestanden. Sevilla hat nun in sieben Antritten in Endspielen des UEFA-Cups bzw. der Europa League siebenmal die Trophäe eingeheimst. Jose Mourinho verpasste damit in seinem sechsten Europacup-Finale als Trainer erstmals einen Titel.

Der Portugiese muss sich den Rekord von fünf Pokalgewinnen weiter mit Italiens Altmeister Giovanni Trapattoni teilen. Der argentinische Weltmeister Paulo Dybala (35.) schoss die Roma in der ersten Halbzeit voran, ein Eigentor von Gianluca Mancini (55.) bescherte den nach der Pause aufkommenden Spaniern den Ausgleich. Danach fiel kein Treffer mehr.

Nach kräfteraubenden 120 Minuten samt elfminütiger Nachspielzeit fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. Dort schoss Mancini Torhüter Bono an, Teamkollege Roger Ibanez traf an die Stange. Sevillas Gonzalo Montiel scheiterte zunächst an Rui Patricio, der Elfer musste aber wiederholt werden. Der schon im WM-Finale vom Punkt erfolgreiche Argentinier schoss Sevilla daraufhin zum Titel.

Schon vor Anpfiff war klar, dass eine beeindruckende Serie enden wird. Rekordsieger Sevilla hatte bei seinen sechs Titelgewinnen im UEFA-Cup bzw. der Europa League (zuletzt 2020) noch nie ein Endspiel verloren. Dies galt auch für Mourinho, der als Coach in Finali noch unbesiegt war. Für beide Clubs ging es auch finanziell um viel. Sevilla drohte den Europacup ebenso zu verpassen wie die Roma, die in der Serie A seit sieben Partien auf einen Sieg wartet. Der Fokus lag schon länger auf der Europa League. Dort hatten die Gelbroten im Play-off im Februar Salzburg eliminiert (0:1,2:0).