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Vor dem Generalstreik kann Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Volkszorn nicht zügeln [premium]

Der Präsident erläutert in TV-Interview die Notwendigkeit der Rentenreform. Er will neue Prioritäten setzen. Doch es brodelt weiter.

Emmanuel Macron hatte während des Konflikts um die Pensionsreform geschwiegen und seine Regierungschefin machen lassen. Angesichts der Gefahr, dass die landesweiten Proteste das politische System erschüttern, musste der Präsident aber schließlich doch das Wort ergreifen.

„Glauben Sie, es ist ein Vergnügen für mich, diese Reform durchzuführen?“ Macron begann sein Interview auf den beiden Fernsehsendern TF1 und France2 in einem eher aggressiven Ton, um gleich von Anfang an klar zu machen, dass er nicht vorhatte, mit einem „Mea culpa“ eine öffentliche Abbitte zu leisten für die Krise. Er versichert, er habe „im höheren Interesse der Nation“ gehandelt. Allenfalls hätten er und seine Regierung es nicht verstanden, der Bevölkerung zu erklären, weshalb diese Maßnahmen zur finanziellen Absicherung des Pensionssystems notwendig seien.