Austria
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Warum am Samstag um 20:30 Uhr die Lichter ausgehen

Eine Stunde Licht aus für unseren Planeten: Neuseeland, Australien und andere Staaten im Asien-Pazifik-Raum haben am Samstagabend um 20.30 Uhr (Ortszeit) die "Earth Hour" für 2023 eingeläutet. Der WWF hatte die globale Klima- und Umweltschutzaktion 2007 in Australien ins Leben gerufen, als Zeichen, dass die Menschheit sich besser um die Erde kümmern muss.

Auch in Linz wird es dunkel

Auch die Stadt Linz beteiligt sich erneut und verdunkelt Lentos, Ars Electronica Center, Altes und Neues Rathaus – sicherheitsrelevante Teilbereiche müssen eingeschaltet bleiben – sowie die Nibelungenbrücke. Zusätzlich wird die Effektbeleuchtung der Pöstlingberg-Basilika ausgeschaltet. 

Nicht nur zahlreiche Bürger in aller Welt schalten dabei für eine Stunde die Lichter aus, sondern auch bekannte Bauwerke werden 60 Minuten lang nicht mehr angestrahlt. Auch UNO-Generalsekretär Antonio Guterres, der sich seit Jahren stark für Klimaschutz einsetzt, rief zur Teilnahme auf. Die Veranstaltung sei eine Erinnerung, dass "jeder seinen Teil leisten kann", schrieb Guterres auf Twitter.

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Auch die Stadt Wien rief zum Mitmachen auf. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zeigte sich in einem Video auf Twitter verkleidet als Haustechniker undercover in "Energiespar-Mission" im Ministerium.

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WWF Österreich kündigte unter dem Motto "Renaturieren statt Betonieren" zusätzlich eine öffentliche Mal-Aktion in Wien-Neubau am Platz der Menschenrechte auf der Mariahilfer Straße an. "Licht aus!", heißt es dann von 20.30 bis 21.30 Uhr. "Die Naturzerstörung erreicht weltweit dramatische Ausmaße - unsere Erde braucht dringend eine Auszeit", sagte Joschka Brangs, Sprecher für Biodiversität beim WWF Österreich. Die NGO wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von acht Millionen Arten weltweit bis zu eine Million vom Aussterben bedroht seien. In Österreich laste besonders der hohe Bodenverbrauch auf den letzten verbleibenden Naturräumen.

Auch in Schönbrunn wird es dunkel

"Wahrzeichen wie das Schloss Schönbrunn in Wien, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Christusstatue in Rio de Janeiro schalten wieder symbolisch das Licht aus. Abgesehen davon rufen wir heuer alle Menschen weltweit dazu auf, selbst anzupacken und Bewusstsein für den langfristigen Schutz der Natur zu schaffen", wünschte Brangs, dass es nicht nur beim symbolischen Lichtabdrehen bleiben werde. An diesem werden sich auch heuer wieder Millionen Menschen weltweit in über 190 Ländern beteiligen.

In Sydney ist die Earth Hour bereits wieder vorbei.  Bild: (APA/AFP/WENDELL TEODORO)

Zudem sollen die Menschen am "Earth Hour"-Tag selbst aktiv werden: "Geben Sie der Erde eine Stunde und tun sie 60 Minuten lang etwas - irgendetwas - Positives für unseren Planeten", schrieb WWF International. Als Beispiele wurden genannt, sich im Freien wieder mit der Natur zu verbinden, Müll an einem Strand einzusammeln, einen Baum zu pflanzen, plastikfrei einzukaufen oder eine Doku über den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität zu schauen.