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Wiens Patientenanwalt pocht auf rasche Maskenpflicht

© APA - Austria Presse Agentur

Corona-Einschätzung des Gesundheitsministers sei zu optimistisch, kritisiert Gerhard Jelinek.

von Josef Gebhard

Scharfe Kritik am Corona-Management von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) übt Wiens Patientenanwalt Gerhard Jelinek. Der Minister hatte zuletzt in der ZiB2 betont, eine Wiedereinführung der Maskenpflicht werde erst kommen, wenn die Situation in den Krankenhäusern „eskaliert, bedrohlich wird, ein Notstand eintritt“.

„Das halte ich für eine zu optimistische Sicht der Dinge“, sagt Jelinek zum KURIER angesichts der jetzt schon stark steigenden Infektionszahlen. „Mit solchen Aussagen vermittelt Rauch der Bevölkerung, dass derzeit alles in Ordnung ist“, kritisiert der Patientenanwalt.

Er fordert, dass die Maskenpflicht sukzessive in diversen Bereichen wiedereingeführt wird, etwa an Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen. „Das sollte sofort diskutiert werden.“ Es gehe nicht nur um die Vermeidung hoher Belegszahlen in den Spitälern allein, sondern auch darum, zu verhindern, dass eine große Zahl des dortigen Personals infektionsbedingt ausfalle, argumentiert Jelinek. Eine Maskenpflicht sei das beste Gegenmittel. Sie schütze sehr effektiv und die Bevölkerung habe sich an sie bereits gewöhnt.

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