Der im Rollstuhl sitzende Mann wurde von der Feuerwehr aus seiner brennenden Wohnung gebracht und von den Einsatzkräften reanimiert, verstarb jedoch noch an der Unfallstelle, hieß es vom Roten Kreuz Sonntagabend. Das Feuer dürfte von einer Zigarette, die eine Couch in Brand setzte, ausgegangen sei, berichtete die Polizei am Montag.
Reanimationsmaßnahmen scheiterten
Die Einsatzkräfte wurden kurz nach 15 Uhr zum betreuten Wohnhaus mit acht Wohnungen mit jeweils einem Bewohner gerufen. Eine Nachbarin hatte zuvor den Rauch bemerkt und Alarm geschlagen. Ein Atemschutztrupp brach die Brandwohnung auf und fand den im Rollstuhl sitzenden Bewohner im völlig verrauchten Vorraum.
Der 74-Jährige wurde ins Freie gebracht, wo Sanitäter und Notarzt sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begannen. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
60 Feuerwehrleute im Einsatz
Die restlichen Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen indem sie ihre Wohnung verließen bzw. Fenster und Türen verschlossen hielten. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Das Feuer zerstörte die eine Wohnung fast vollständig, ein Übergreifen auf den Rest des Wohnhauses konnte von den insgesamt 60 Feuerwehrleuten aber verhindert werden, so Patrick Kaiser, Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Roßbach.
Es waren die Freiwilligen Feuerwehren Roßbach, Fraham und Rödham sowie zwei Rettungsautos, ein Notarztfahrzeug und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
