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7 überraschende Fakten zum Spracherwerb von Kindern

1. Wann lernen Babys zu sprechen?

Das Sprechenlernen beginnt im Grunde nicht erst mit dem Bilden von Lauten, sondern mit dem Verstehen. Das wiederum beginnt bereits vor der Geburt. Nämlich ungefähr ab der 25. Schwangerschaftswoche, wenn das Gehör ausreichend entwickelt ist. Wann Kleinkinder dann tatsächlich ihre ersten Worte sprechen, ist sehr individuell. Meist geschieht dies rund um den ersten Geburtstag. Falls das Kind aber mit zwei Jahren noch gar keine Anstalten macht, zu sprechen, sollte man zur Sicherheit eine Fachperson aufsuchen.

3. Muss man seinem Kind das Sprechen aktiv beibringen?

Nein, gesunde Kinder lernen früher oder später automatisch zu sprechen, auch wenn ihnen das nicht von den Eltern beigebracht wird. Das sieht man etwa leicht daran, dass Kinder von taubstummen Menschen oft keine Mühe haben mit dem Sprechen. Bloss wenn ein Kind in den ersten drei Lebensjahren gänzlich ohne sprachliche Zuwendung aufwächst, kann das zu Sprechproblemen führen. Grundsätzlich ist es aber hilfreich, wenn Eltern etwa kommentieren, was sie gerade tun und das Kind so ganz natürlich einen Wortschatz aufbauen kann.

6. Sind Kinder, die früh sprechen, intelligenter?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass Sprachentwicklung und Intelligenz nur lose miteinander verbunden sind. Frühes Sprechen kann zwar ein Hinweis auf einen hohen IQ sein, der Umkehrschluss, dass Kinder, die später sprechen, einen tieferen IQ haben, stimmt jedoch nicht. Es gibt viele Kinder mit Sprechstörungen, die in anderen Angelegenheiten ihren Altersgenossen nicht hinterher hinken.