Von allen Truppen geniessen die Luftlandesoldaten in Russland das höchste Prestige. In der Ukraine haben sie jedoch dramatische Niederlagen erlitten. Nun geraten sie auch noch in den Verdacht, Kriegsverbrechen begangen zu haben.
Russische Fallschirmjäger nehmen im März 2020 in der Stadt Pskow an einer Militärparade teil.
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Es war ein Triumph, als Major Sergei Krylow am 19. Januar vor die Kameras des russischen Staatsfernsehens trat. «Mission erfüllt» stand in grossen Lettern auf den Bildschirmen: Erfolgreich kehrten Russlands Luftlandetruppen von ihrer Operation im benachbarten Kasachstan zurück. Innerhalb weniger Tage hatten sie Entscheidendes dazu beigetragen, den Volksaufstand gegen das dortige Regime zu ersticken. Die Luftlandetruppen, in denen Krylow diente, wurden damit ihrem Ruf einer schlagkräftigen Eingreifarmee gerecht.
