Wie die Credit Suisse zerbrach. Ein Panoptikum des Versagens.
Als die Credit Suisse 1990 die New Yorker Investmentbank First Boston mehrheitlich erwarb, schien der Olymp erreicht zu sein. Wall Street, 1991.
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Ein- oder zweimal im Jahr trafen sich die Spitzen der drei grossen Banken der Schweiz in einer Waldhütte. Je nach Erfordernis nahmen rund sechs Generaldirektoren teil, keine Assistenten störten, keine Berater schwirrten im Rücken herum, stattdessen herrschte eine Stimmung zwischen Pfadi und WK, seriös und doch abenteuerlich, was den meisten Teilnehmern nur zu vertraut war. Sicher die Hälfte der Herren, wenn nicht mehr, diente als Offiziere in der Schweizer Armee, in der Regel mit höherem Rang; die einen kannten sich vom Generalstab, die anderen von der OS – wäre jetzt ein Krieg ausgebrochen, die Grossbanken der Schweiz hätten sich im Wald sogleich selbst mobilisiert.
