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Emmentaler Bauern  in Georgien: Von den Kommunisten wurden sie aus dem Paradies vertrieben

Emmentaler Bauern  in GeorgienVon den Kommunisten wurden sie aus dem Paradies vertrieben

Werner Ryser schliesst seine kaukasische Tetralogie über Emmentaler Auswanderer in Georgien fulminant ab.

In so einem Haus hatte die Emmentaler Familie Diepoldswiler bis Anfang der 1920er-Jahre gelebt: Häuser in Katharinenfeld (heute: Bolnissi), wo einst über 6000 deutschstämmige Bewohnerinnen und Bewohner lebten.

In so einem Haus hatte die Emmentaler Familie Diepoldswiler bis Anfang der 1920er-Jahre gelebt: Häuser in Katharinenfeld (heute: Bolnissi), wo einst über 6000 deutschstämmige Bewohnerinnen und Bewohner lebten.

Foto: Haag/Ullstein Bild via Getty Images

Verfügt dieser Autor über hellseherische Fähigkeiten? Sein vierter Band zur Auswanderungsgeschichte Simon Diepoldswilers aus dem Emmental nach Georgien erscheint zum richtigen Zeitpunkt. Er setzt mit der Spanischen Grippe ein, die im Frühling 1918 auch Georgien erreicht hat und das Land in mehreren Wellen heimsucht. Wenige Jahre danach, 1921, fällt die Rote Armee in die kurz zuvor unabhängig gewordenen Kaukasusrepubliken Armenien, Aserbaidschan und Georgien ein und errichtet ihr Terrorregime. Wer denkt da während des Lesens nicht unweigerlich an die Corona-Pandemie und den Überfall auf die Ukraine?