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Ohne Erwerbsarbeit, keine Demokratie, sagt der Philosoph Axel Honneth – und spricht sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Und zwar zugunsten aller Schichten

Arbeit bestimmt unser Leben. Und sie präge die Demokratie grundlegend, sagt der Sozialphilosoph Axel Honneth. In seinem neuen Buch widmet er sich einem blinden Fleck der politischen Theorie.

Arbeit muss Raum lassen für Teilhabe an der Demokratie: Blick in die Büros im World Trade Center in Zürich.

Arbeit muss Raum lassen für Teilhabe an der Demokratie: Blick in die Büros im World Trade Center in Zürich.

Alessandro Della Bella / Keystone

Dieses Buch ist ein Solitär in der philosophischen Landschaft. Der Sozialphilosoph Axel Honneth behandelt etwas, was alle angeht, womit alle ihre eigenen Erfahrungen haben: die Arbeit. Ein Thema, das meist nicht im Mittelpunkt des Interesses steht. Da geht es viel öfter um Identitätsvorstellungen und Lebenskonzepte von unterrepräsentierten und benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen, um den Klimawandel oder um soziale Missstände und Konflikte.