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Rechtsextreme Wahlkampfhelfer: Winterthurer SVP-Präsidentin Maria Wegelin lässt «Amt ruhen»

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Rechtsextreme WahlkampfhelferWinterthurer SVP-Präsidentin Maria Wegelin lässt «Amt ruhen»

Die SVP teilt mit, dass die «Angelegenheit» um Wegelins Wahlkampfhelfer der Jungen Tat an einer ausserordentlichen Versammlung diskutiert werden soll. Bis dahin ist Wegelin nicht mehr Parteipräsidentin.

Maria Wegelin ist vorerst nicht mehr Präsidentin der SVP Winterthur.

Maria Wegelin ist vorerst nicht mehr Präsidentin der SVP Winterthur.

Foto: Marc Dahinden

Nachdem sich die SVP Winterthur letzte Woche bedeckt gehalten hat, was die Kontroverse um Maria Wegelin und ihre Wahlkampfhelfer der Jungen Tat angeht, kündigt sie nun am Sonntag eine ausserordentliche Generalversammlung an. Am 31. Oktober soll «die Angelegenheit» diskutiert werden. Bis dahin lasse Maria Wegelin ihr Amt als Parteipräsidentin ruhen. Das habe sie in Abstimmung mit dem Parteivorstand entschieden.

«Wie schon immer duldet die SVP Winterthur in keiner Art und Weise extremistische Gruppierungen oder Haltungen, so auch keinen Rechtsextremismus», heisst es in der Mitteilung. Die Partei werde sich erst nach der ausserordentlichen Versammlung äussern und bis dahin keine weitere Auskunft geben.

Gegenüber der NZZ hatte Wegelin letzte Woche noch gesagt, sie werde Parteipräsidentin bleiben, und Kantonalpräsident Domenik Ledergerber hatte bekräftigt, es handle sich beim Engagement der Wahlkampfhelfer um eine Privatsache. Vor einer Woche hatte der «SonntagsBlick» publik gemacht, dass Wegelin, die auf Platz 29 der SVP für den Nationalrat kandidiert, zwei Exponenten der rechtsextremen Gruppierung Junge Tat angeheuert hat, um ihre Social-Media-Profile zu betreuen und Wahlkampfvideos zu produzieren.

Nicole Döbeli leitet das Ressort Region Winterthur und schreibt über Polit-, Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen. Sie hat Kommunikation studiert und arbeitet seit 2013 im Journalismus.Mehr Infos@NicoleDoebeli

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