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Kabelbinder um den Hals – Umweltaktivisten ketten sich in Frankfurt ans Tor

Keine zwei Minuten waren gespielt, da wurde die Partie in der Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg bereits unterbrochen. Grund dafür war eine Protestaktion.

Zwei Männer ketteten sich mit Kabelbinder an die beiden Pfosten des Tores von Eintracht-Keeper Kevin Trapp. Als die Gastgeber in der Vorwärtsbewegung waren, rannten die beiden Männer am Sicherheitspersonal vorbei aufs Feld, stellten sich an die Pfosten und banden sich am Hals am Gestänge fest.

Trapp sprach kurz mit einem der Beteiligten, während von den Rängen Fans Schmähungen riefen und buhten. Nach nicht ganz drei Minuten wurden die beiden Personen von den Pfosten entfernt und vom Platz geführt. Danach wurde das Spiel wieder angepfiffen.

Bundesliga - Eintracht Frankfurt v SC Freiburg

Einer der Platzstürmer wird von Sicherheitskräften abgeführt

Quelle: REUTERS

Der Grund des Protestes war zunächst nicht bekannt. Auf den T-Shirts der beiden war jedoch zu lesen: „Letzte Generation - Stoppt den fossilen Wahnsinn“. Offenbar waren die beiden von einer Aktion aus England inspiriert worden. Mitte März hatte sich während der Premier-League-Partie des FC Everton gegen Newcastle United ein Student mit Kabelbinder am Torpfosten festgemacht. Der 21-Jährige trug damals ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Just Stop Oil“.