Eine kategorische Ablehnung des Geldspiels, so zeigte sich mehrheitlich das Lager, welches am Sonntag für ein Casino-Verbot gestimmt hat, in der Umfrage des Liechtenstein-Instituts.
Mehr Motive des Stimmentscheids zeigte das Nein-Lager, wie der Forschungsbeauftragte Politik, Thomas Milic erklärt.
"Zum einen natürlich ökonomische Motive, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen. Dann ordnungspolitische Haltungen, also wer ist effizienter bei der Koordination von Angbeot und Nachfrage - ist das der Staat oder ist das der freie Markt", so Milic. Neben diesen Punkten hat auch das Bewilligunsmoratorium die Entscheidung für der gegen das Casino-Vebrot beeinflusst. Milic macht aber auch darauf aufmerksam, dass die Initiative laut den Ergebnissen der Umfrage "zu weit ging" und deshalb abgelehnt wurde.