Liechtenstein
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Europäische Integration und Internationaler Währungsfonds im Fokus

VADUZ - Beim Besuch von Andorras Premierminister Xavier Espot Zamora und der andorranischen Aussenministerin Maria Ubach Font stand am Montag unter anderem ein Arbeitsgespräch mit Regierungschef Daniel Risch und Aussenministerin Dominique Hasler in Vaduz auf dem Programm.

Empfang auf Schloss Vaduz, von links: Premierminister Xavier Espot Zamora, Erbprinz Alois und Aussenmini­sterin Maria Ubach Font. (Foto: ZVG/IKR)

Empfang auf Schloss Vaduz, von links: Premierminister Xavier Espot Zamora, Erbprinz Alois und Aussenmini­sterin Maria Ubach Font. (Foto: ZVG/IKR)

Wie das Ministerium für Präsidiales und Finanzen weiter mitteilte, sei das Arbeitsgespräch genutzt worden, um staatenspezifische Themen und Anliegen zu erörtern.

«Liechtenstein gehört seit mittlerweile 27 Jahren dem EWR an und übernimmt nächstes Jahr den Europaratsvorsitz in Brüssel. Andorra seinerseits trat 2020 als letztes Mitglied dem IWF bei. So war seitens Andorra, das weder Teil der EU noch des EWR ist, insbesondere das Thema der Europäischen Integration von Interesse. Liechtenstein wiederum brachte im Hinblick auf einen möglichen Beitritt den Internationalen Währungsfonds (IWF) auf die Agenda. Vor diesem Hintergrund konnten die beiden Staaten gegenseitig wertvolle Erfahrungen austauschen und die gute Zusammenarbeit unter den Kleinstaaten vertiefen», wird Aussenministerin Dominique Hasler im der Medienmitteilung zitiert.

Über Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine gesprochen

Aus aktuellem Anlass sei der Austausch auch von Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine geprägt gewesen, der die Welt seit nunmehr über sieben Monaten in Atem halte und die internationale Staatengemeinschaft mit grossen Herausforderungen konfrontiere. «In den Gesprächen wurde einmal mehr deutlich, dass wir diese nur gemeinsam bewältigen können. Entsprechend klar haben sich beide Seiten zu einem koordinierten, partnerschaftlichen Vorgehen und zur konsequenten Umsetzung der EU-Sanktionen bekannt», hat Regierungschef Daniel Risch gemäss Mitteilung seines Ministeriums gesagt.

Auf Schloss Vaduz empfangen

Die andorranische Delegation habe sich im Anschluss an das Treffen nach Schloss Vaduz begeben, wo sie von Erbprinz Alois empfangen wurde. 

Der Besuch sei dann durch verschiedene Treffen zu weiteren Themen von gemeinsamem Interesse wie Standortmarketing, Finanzplatzinnovation und Digitalisierung abgerundet worden.