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Handelsdefizit mit China weiter oben auf EU-Agenda

In den angespannten Beziehungen zwischen Europa und China will die EU das Handelsdefizit zum Vorteil der Volksrepublik weiter ganz oben auf die Agenda setzen.

Es besteht zwischen der EU und China ein Handelsdefizit von knapp 400 Milliarden Euro zum Vorteil Chinas.

Es sei zwar normal, nicht mit jeder Volkswirtschaft der Welt eine ausgeglichene Handelsbilanz zu haben, sagte EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis zum Abschluss seines mehrtägigen Besuchs in Peking.

"Aber wenn natürlich das Handelsdefizit wie in den vergangenen Jahren explodiert, muss man sich ansehen, was die Gründe dafür sind und wie man das Problem angehen kann", sagte der lettische EU-Politiker weiter.

Die EU sei immer noch Chinas wichtiger Export-Markt. Europäische Unternehmen in China seien jedoch in Sorge und verunsichert über Regelungen dort, etwa hinsichtlich des Anti-Spionage-Gesetzes, dessen Auslegungen oft nicht klar sind. China müsse hier mehr Transparenz liefern.