Liechtenstein
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Landeszeitungen laden zum «Kampf ums Rathaus»

VADUZ/SCHAAN - Zu den Gemeindewahlen 2023 haben die Landeszeitungen ein gemeinsames Videoformat lanciert: Die Vorsteherkandidatinnen und -Kandidaten von acht Gemeinden treffen im «Kampf ums Rathaus» aufeinander.

Am 5. März 2023 wird in Liechtensteins Gemeinden gewählt. Während in drei Gemeinden jeweils nur eine Person für das Amt des Gemeindevorstehers kandidiert, ist der Chefposten in den anderen acht Gemeinden umkämpft.

In der Diskussionssendung «Kampf ums Rathaus» treffen die Kontrahenten aufeinander und versuchen, die Wählerinnen und Wähler von ihrer Person und ihrem Programm zu überzeugen. Dabei müssen sie sich auch den kritischen Fragen zweier Politikjournalisten des «Liechtensteiner Vaterlands» und des «Liechtensteiner Volksblatts» stellen, welche zugleich die Sendung moderieren.

Die insgesamt acht Sendungen wurden Ende Januar unter Live-Bedingungen im Kreativ-Loft in Vaduz aufgezeichnet. Für die Produktion zeichnet die Medien Plus Anstalt verantwortlich. Zwischen dem 1. und 9. Februar werden alle Sendungen auf www.vaterland.li sowie www.volksblatt.li ausgestrahlt und bleiben dort jeder Zeit abrufbar.

Einziges Aufeinandertreffen mit relevanter Reichweite

Der «Kampf ums Rathaus» ist ein Gemeinschaftsprojekt der Vaduzer Medienhaus AG und der Liechtensteiner Volksblatt AG. Es handelt sich um das einzige Diskussionsformat im Vorfeld der Gemeindewahlen 2023, welches für alle umkämpften Gemeinden gleichermassen produziert und über reichweitenstarke Medienkanäle ausgestrahlt wird. Den Wählerinnen und Wählern wird mit dem «Kampf ums Rathaus» eine neutrale, informative und auch unterhaltsame Entscheidungshilfe für die Gemeindewahlen 2023 geboten.

Bühler und Petzold-Mähr überlassen das Feld den Amtsinhabern

Leider haben sich trotz dieser vielversprechenden Ausgangslage und frühzeitiger Organisation nicht alle Kandidatinnen und Kandidaten bereit erklärt, sich mit ihren Kontrahenten zu messen. Namentlich erteilten die Vorsteherkandidatin der FBP in Planken, Bettina Petzold-Mähr, und der Vorsteherkandidat der FBP in Triesenberg, Mario Bühler, der Einladung eine Absage. Bühler begründete sein Fernbleiben damit, dass er sich bereits vor Publikum im Triesenberger Dorfsaal einer Diskussion mit Amtsinhaber Christoph Beck stellt. Entsprechend sei es überflüssig, dies auch noch vor Journalisten von «Vaterland» und «Volksblatt» zu tun.

Bettina Petzold-Mähr erteilte ihre Absage erst wenige Tage vor der Aufzeichnung, mehr als ein Monat nachdem sie die Einladung erhalten hatte. Sie störte sich daran, dass aus organisatorischen Gründen konkrete Termine für die Aufzeichnungen vorgeschlagen wurden, ohne zuvor bei ihr nachzufragen. Als Begründung ihrer Absage will Petzold-Mähr dies aber nicht verstanden wissen. Sie hält explizit fest, dass sie nicht begründet, weshalb sie sich der Diskussion mit Amtsinhaber Rainer Beck entzieht.

«Vaterland» und «Volksblatt» haben daraufhin entschieden, dass Christoph Beck und Rainer Beck den «Kampf ums Rathaus» ihrer jeweiligen Gemeinden alleine bestreiten dürfen. Beide haben das Angebot angenommen und sich den Fragen der Journalisten gestellt.