Liechtenstein
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ÖV über die Grenzen soll verbessert werden

VADUZ - Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter (Liechtenstein), Regierungsrat Beat Tinner (St. Gallen) und Landesrat Daniel Zadra (Vorarlberg) haben am Dienstag im Namen ihrer Regierungen die Absichtserklärung betreffend die Planung und Umsetzung von Massnahmen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs unterzeichnet.

Wie aus einer Mitteilung hervorgeht hat die trilaterale Absichtserklärung hat auch die Gründung der "trilateralen Kommission öffentlicher Verkehr Vorarlberg-St.Gallen-Liechtenstein" zum Inhalt. "In der Grenzregion St. Gallen, Vorarlberg und Liechtenstein ist Mobilität auch aufgrund der engen wirtschaftlichen Verflechtungen, die mit einem erheblichen grenzüberschreitenden Berufspendelverkehr einhergehen, von entscheidender Bedeutung", wird Verkehrsministerin Graziella Marok-Wachter in der Mitteilung zitiert.

So auch Regierungsrat Beat Tinner: "Während im Binnenverkehr der Regionen jeweils attraktive Angebote im öffentlichen Verkehr vorhanden sind und intensiv genutzt werden, bestehen
angebots- wie auch nachfrageseitig grenzüberschreitend Optimierungsmöglichkeiten." Für die meisten grenzüberschreitenden Fahrten im Pendler- und Freizeitverkehr werde das Auto genutzt, weil das Angebot des öffentlichen Verkehrs noch zu wenig kundenorientiert ist. Es benötige einheitliche Tarifstrukturen, umsteigefreie Direktverbindungen oder abgestimmte Anschlüsse an den Grenzen.

Die gegenständliche Absichtserklärung soll in den kommenden Jahren als Grundlage für die engere Kooperation zwischen dem Fürstentum Liechtenstein, dem Kanton St. Gallen und dem Land Vorarlberg bei der Planung und Umsetzung von Massnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs dienen. Sie wurde gegenüber der bislang bestehenden Absichtserklärung zwischen St. Gallen und Vorarlberg vom April 2021 um den Einbezug des Fürstentums Liechtenstein sowie um die Gründung der "trilateralen Kommission öffentlicher Verkehr Vorarlberg - St. Gallen - Liechtenstein" erweitert. Damit soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verstärkt und institutionalisiert werden.

"Die erforderlichen Massnahmen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs können nur gemeinsam mit dem Kanton St. Gallen und dem Fürstentum Liechtenstein erfolgreich umgesetzt werden. Eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich öffentlicher Verkehr dient der Bevölkerung sowie den engen wirtschaftlichen Verflechtungen und intensiviert die Zusammenarbeit der drei Regionen", wird Landesrat Daniel Zadra in der Mitteilung zitiert.