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Schweizer Hotellerie auf Rekordkurs

Die Erholung in der Schweizer Hotellerie geht weiter. Im Juni stieg die Zahl der Übernachtungen deutlich an. Nach dem ersten Halbjahr sieht damit alles danach aus, als würde im laufenden Jahr der Rekord von 2019 gebrochen werden. (Keystone-SDA)

Die Erholung in der Schweizer Hotellerie hat sich im Juni fortgesetzt. Nach dem ersten Halbjahr sieht damit alles danach aus, als würde im laufenden Jahr der Rekord bei den Übernachtungen von 2019 gebrochen werden.
Im Juni zählten die hiesigen Hotels 3,96 Millionen Logiernächte und damit fast 10 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die Steigerung geht dabei fast vollständig auf das Konto von ausländischen Gästen. So stiegen die Logiernächte bei den ausländischen Touristen um fast 24 Prozent.
Die Schweizerinnen und Schweizer zog es derweil wieder vermehrt ins Ausland: Bei den einheimischen Gästen mussten die Hotels ein Minus von 2,9 Prozent hinnehmen.
Insgesamt setzt sich in diesem Jahr der bereits in den Vormonaten gesehene Anstieg im Juni fort. Von Januar bis Mai hatten die Logiernächte mit einem Plus von fast 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr schon deutlich angezogen. So stieg im ersten Semester die Zahl der Logiernächte um 13,8 Prozent auf 19,5 Millionen.
Damit deutet bisher alles darauf hin, dass im laufenden Jahr so viele Gäste in Schweizer Hotels übernachten werden wie noch nie. Denn auch im Vergleich mit dem Rekord- und letzten Vor-Corona-Jahr 2019 sind es nach sechs Monaten 3,6 Prozent mehr Logiernächte.
Im bisherigen Jahresverlauf ist das den Gästen aus dem Ausland zu verdanken. Denn während die Zahl der Logiernächte bei einheimischen Gäste mit 10,0 Millionen (+0,2%) praktisch stabil blieb, stieg sie bei den ausländischen Gästen um 33 Prozent auf 9,4 Millionen.