Liechtenstein
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Sturmböen sorgen für Störungen

Ein Sturm hat Liechtenstein und die Schweiz erfasst.

In den Bergen kam es vor Mittag zu Orkanböen, auf dem Säntis fegten die Winde mit 143 Km/h, wie die Wetterdienste mitteilten. Experten warnten vor tödlicher Gefahr beim Betreten von Wäldern. 

In Vaduz wurden gemäss Meteoschweiz Windgeschwindigkeiten von bis zu 57,5 Km/h gemessen. Die Messstation Balzers Oksaboda verzeichnete laut dem Wetterring Liechtenstein Geschwindigkeiten von 85,1 Km/h.

Im Schweizer Flachland wurden wie etwa in Alpnach OW Böen von 108 Kilometern pro Stunde gemessen, in Zürich 107 Km/h. Die Winde bliesen Bäume um und sorgten für Verkehrsbehinderungen.

Mehrere Bäume fielen auf Autobahnen und versperrten Fahrbahnen. Betroffen waren die A1 im Kanton St. Gallen zwischen Meggenhus und Rheineck sowie zwischen Lausanne und Genf bei Coppet. Auch auf der A3 im Kanton Schwyz fiel bei der Raststätte Fuchsberg ein Baum in den Fahrbahnbereich. In Uster ZH wurden laut der Stadtpolizei Strassenmärkte vom Samstag vorsorglich abgesagt.

Die heftigste Phase des Sturms wurde bis 17.00 Uhr erwartet. Meteoschweiz warnte teils vor "erheblicher Gefahr" (Stufe 3 von 5). Es handle sich um die stärkste Sturmlage seit Jahresbeginn, sagte eine Meteorologin dem "Tages-Anzeiger".