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Von Zugpferden und verdorbenem Streusalz

Zum heutigen ersten April haben es sich Unternehmen und Medien nicht nehmen lassen, die Menschen zu veräppeln.

Hier eine Sammlung von Scherzen (die natürlich keineswegs der Wahrheit entsprechen):

ÖBB Railjets bekommen Zugpferde
Mit bis zu 230 km/h brausen die Railjets von A nach B. Jetzt setzen die ÖBB auf ganz besondere PS, um noch mehr Energie zu sparen: Zugpferde werden ab sofort vor die ÖBB Railjets gespannt. ÖBB CEO Andreas Matthä erläutert: „Schon bisher waren wir mit 100 % grünem Bahnstrom unterwegs, doch mit den neuen Zugpferden gelingt uns eine echte Innovation beim Energiesparen. Die Tiere sorgen ab sofort für noch mehr klimafreundliche PS auf der Schiene. Darüber hinaus können wir sie zum Abgrasen unser Grünstreifen nahe den Gleisen einsetzen. So sparen wir auch in diesem Bereich Ressourcen. “ Auserdem wird ein neuer Hufschmied gesucht. Die Anforderungen sind vielfältig:  Alte Hufeisen abnehmen, Hufe reinigen, pflegen und neu beschlagen gehört zu den Hauptaufgaben der neuen ÖBB-Mitarbeiter. Betreffend Anforderungsprofil sollen die angehenden Hufschmiede in drei Sprachen Pferdeflüstern können. 

Abwasser-Alarm in Arosa
Im Wintersportort Arosa läuten die Alarmglocken. Im Abwasser des Bündner Ferienorts sind bei routinemässigen Untersuchungen erhöhte Milchsäure-Werte festgestellt worden. Die Säure ist mit wenigen Ausnahmen für alle Lebensmittel ohne Mengenbeschränkungen zugelassen. Bei den Proben aus Arosa sind die Werte nun aber deutlich über dem international festgehaltenen Grenzwert.
Aus Arosa heisst es zu den überraschenden Ergebnissen: „Eine Erklärung für den erhöhten Wert haben wir momentan noch nicht. Wir arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Es besteht jedoch die Vermutung, dass der in Arosa sehr ausgeprägte Konsum von Rivella hierzu geführt haben könnte.“

Streusalz in Graubünden läuft ab
Aufgrund des schneearmen Winters haben 300'000 Tonnen Streusalz im Kanton Graubünden bald ihre Mindesthaltbarkeit erreicht. Das stellte das Tiefbauamt Graubünden vor Probleme, die kreative Lösungen erforderten, wie die "Südostschweiz" schrieb. Kurzerhand gingen die Behörden mit den Herstellern von Bündnerfleisch eine Kooperation ein. Aus dem überschüssigen Salz können laut Tiefbauamt drei Milliarden Kilogramm Bündnerfleisch gepökelt werden. Zwischenzeitlich lagern verschiedene Salzwerke das verderbliche Streusalz. Erfreut darüber waren sie nicht. Die Gefahr sei gross, dass die verderblichen Partikel auf das restliche Salz übergehen.

Überwachung gegen Missachtung des Rotlichts
Genf prüft die Kontrolle von Fussgängerinnen und Radfahrern mit einem Gesichtserkennungsradar. Damit wollen die Genfer Behörden gegen Personen vorgehen, die das Rotlicht ignorieren, wie "La Tribune de Genève" schrieb. "Es gibt keinen Grund, warum die Regeln nur für motorisierte Fahrzeuge gelten sollten", sagte Walter Witz, Chef des Zuger Unternehmens, das hinter dem System steht. Der Radar erfasst die Verkehrssünder mit einer Kamera und identifiziert sie über soziale Netzwerke. Ihre Gesichter werden in eine Datenbank aufgenommen, die den Behörden zur Verfügung steht. Die Genfer Behörden gaben zum neuen Projekt keinen Kommentar ab.

Strom aus der Busspur
Besitzer von Elektroautos können künftig in Biel ihre Autos über die Buslinie aufladen. Wie das funktioniert? Eine Box wird auf dem Dach der Autos installiert, wie "La Tribune de Genève" schrieb. Ein daran befestigter Metallarm verbindet das Auto schliesslich mit dem Kabelsystem des Bieler Busnetzes.

Neue Mütze der ÜBS nach CS-Übernahme
Die UBS will ihr Image aufpolieren und ihre Nähe zum Schweizer Volk zeigen. Sie gestaltete dazu im Stil der Kultmütze der Credit Suisse, ehemals Schweizer Kreditanstalt SKA, eine eigene Kappe. Die Wollmütze heisst "We Are KMU" und wurde vom Zürcher Designer Julian Zigerli gestaltet, wie der "Tages-Anzeiger" schrieb. Die Mütze solle etwas Versöhnliches ausstrahlen und so prangen drei lachende Gesichter im Logo der UBS. Erste Exemplare der 500'000 Stück grossen Kollektion werden vor dem UBS-Hauptgebäude am Paradeplatz verteilt.

Basler zum Mieten
Neu können Reisende bei ihrem Besuch in Basel einen Einheimischen für 25 Franken pro Stunde mieten. "Basel Tourismus" kündigt ihr neues Programm "Rent a Buddy". So ein Begleiter kann etwa beim Erinnerungsfoto und behilflich sein. Auf Wunsch lässt sich auch eine Familie oder ein Hund mieten.

Begrünung in der Kirche
In den Kantonen Freiburg und Waadt ist die ökologische Revolution in der Kirche Einzug angekommen. Künftig sollen nicht mehr nur Aussenbereiche begrünt werden, sondern auch das Innere der Kirchen, wie "La Liberté" schrieb. Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg empfahl, die Beichtstühle in Permakulturräume umzuwandeln. "Es ist an der Zeit, dass die Pfarreien sich vom Urban Gardening inspirieren lassen und diese Räume den Gläubigen zur Verfügung stellen, die kommen können, um Bio-Pflanzen anzubauen und sich gleichzeitig in einer nicht wertenden Haltung zu verbrüdern", hiess es.

Weltkulturerbe in Wintertur
Das Winterthurer Gutschick-Quartier ist von der Uno-Kulturorganisation Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Durch die Auszeichnung ist das Quartier, das bis anhin als seelenlos und eintönig bezeichnet worden war, auf ewig geschützt, wie der "Landbote" schrieb. Die Gutschick-Häuser seien wie im alten Griechenland zur Zeit der neolithischen Revolution angeordnet. Unesco erkannte in den einzelnen Gebäuden zudem eine Weiterentwicklung des Schweizer Architekten Le Corbusier. Damit einher geht eine maximale Wohnqualität trotz günstigen Bauelementen. Im Quartier soll nun ein "World Heritage Café" entstehen.