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Weltnaturgipfel berät über Artenschutz

Symbolbild (Pixabay)

Beim Weltnaturgipfel in Kanada soll ein Abkommen für den Artenschutz beschlossen werden. Ziel der zweiwöchigen Beratungen in Montreal ist eine globale Vereinbarung- ähnlich wie das Klimaabkommen von Paris im Jahr 2015. Nicht nur das Klima, auch viele Tier- und Pflanzenarten sind bedroht.  
Der Weltnaturgipfel im kanadischen Montreal beginnt heute (Mittwoch) offiziell.
Organisatoren, Wissenschaftler und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen erhoffen sich von dem bis zum 19. Dezember angesetzten Treffen ein richtungsweisendes globales Abkommen für den Artenschutz. Eines der Hauptziele der Konferenz ist es, mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen bis 2030 unter Schutz zu stellen. Eine wichtige Rolle bei den anstehenden Verhandlungen spielt auch eine solide Finanzgrundlage für den globalen Artenschutz.
Die Erwartungen an den Gipfel sind gross - viele Experten zeigten sich im Vorfeld allerdings skeptisch, dass sie voll erfüllt werden können. Derzeit sind noch alle 22 Punkte des geplanten Abschlussdokuments zumindest teilweise umstritten.
Ursprünglich hätte der 15. Weltnaturgipfel - der auch unter dem Kürzel "COP-15" läuft - schon 2020 in China stattfinden sollen, wurde dann aber wegen der anhaltenden pandemischen Lage dort verschoben und zerteilt. Der erste Verhandlungsteil fand im vergangenen Oktober hauptsächlich online in Kunming statt.