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Zinspause entspannt bei kürzer laufenden Hypotheken

Der Chef der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, verkündete vergangene Woche eine Zinspause. (Foto: Keystone/SDA)

Die Zinspause der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat bei kürzer laufenden Hypotheken für Erleichterung gesorgt. Saron-Hypotheken verteuerten sich laut einer Auswertung von Comparis nicht weiter. Zehnjährige Festhypotheken sanken hingegen erneut.

Die Richtzinsen der Festhypotheken über alle Laufzeiten glichen sich nahezu an, wie die am Donnerstag veröffentlichte Auswertung des Vergleichsportals Comparis zeigte.

Der Richtzins für zehnjährige Festhypotheken habe Ende September bei 2,73 Prozent gegenüber 3 Prozent Anfang des Jahres notiert. Die Richtzinse bei mittleren Laufzeiten seien bei 2,68 Prozent nahezu unverändert geblieben.

In den letzten drei Monaten sei es zu einem leichter Trend von kürzer laufenden Hypothekendarlehen gekommen. Fast jeder dritte Hypothekarnehmende habe sich für eine Saron-Hypothek entschieden, hiess es weiter. Im ersten Halbjahr war es jeder Vierte. Die Verschiebung erfolgte zulasten von drei- bis fünfjährigen Festhypotheken. Zehnjährige Festhypotheken seien häufiger abgeschlossen worden.

Comparis erkannte darin die Hoffnung der Hypothekarnehmenden, dass mit der Zinspause der Gipfel erreicht sein könnte. Doch habe die SNB signalisiert, bei stärker steigenden Inflation die Zinsen weiter zu erhöhen.