Austria
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1:1 gegen Spanien: Deutschland mit guten Chancen auf WM-Achtelfinale

Nach der Blamage zum WM-Auftakt waren die Deutschen gegen Spanien dem Sieg näher. Gegen Costa Rica wartet nun ein Endspiel.

Totgesagte leben länger. Eine alte Weisheit, die sich im Fall der Deutschen bei dieser WM bewahrheiten könnte. Nach dem peinlichen 1:2 gegen Japan zum Auftakt war das DFB-Team noch medial auseinandergenommen worden. Im Schlager der Gruppe E gegen Spanien, zuvor nach einem 7:0 gegen Costa Rica abgefeiert, zeigten die Deutschen nun ein völlig anderes Gesicht und haben nach dem 1:1 beste Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.

Hansi Flick hatte seine Mannschaft umgebaut und dabei auf Sicherheit gesetzt. Die Doppelsechs mit Kimmich und Gündoğan ergänzte der Bundestrainer mit Goretzka. Das Trio sollte Mann gegen Mann agierend das Zentrum dicht machen und das spanische Spiel nach außen lenken oder gar zu hohen Bällen zwingen. Ein Schachzug, der aufging und ein chancenarmes Spiel mit nur optisch klar überlegenen Spaniern zur Folge hatte.

Am nächsten kamen die Spanier dem Tor durch einen wuchtigen Weitschuss von Olmo, den Neuer an die Latte lenken konnte (7.). Selbst blieb den Deutschen zunächst nur die Möglichkeit, über Konter selbst gefährlich zu werden. Oft ging es über den dribbelstarken Musiala und Müller, diesmal Mittelstürmer.

Die wenigen Konter fanden aber auch nicht den Weg zum Glück – eine Standardsituation könnte helfen, dachte sich Antonio Rüdiger und nickte völlig freistehend ein (39.). Allerdings: Der VAR erkannte die Abseitsstellung des deutschen Verteidigers.

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© Bild: APA/AFP/JAVIER SORIANO / JAVIER SORIANO

Die Strategie der Deutschen jedenfalls hatte die Spanier ihrer Stärke beraubt. Als sich daran auch in den ersten Minuten nach Seitenwechsel nichts änderte, passte Spaniens Teamchef Luis Enrique das Spiel seiner Mannschaft an. Mit Álvaro Morata kam ein echter Mittelstürmer, mit Ferran Torres musste einer der drei Dribbler im spanischen Sturm weichen.

Ob sich der 1,89 Meter große Morata besser gegen die deutschen Abwehrhünen behaupten konnte? Er konnte. Und zwar nicht nur in der Luft. Keine acht Minuten im Spiel verwertete der Stürmer von Atlético Madrid einen Stanglpass von Jordi Alba zum 1:0 (62.).

© Bild: REUTERS/KAI PFAFFENBACH

Neues Spiel

Ein Treffer, der das Geschehen auf den Kopf stellen sollte. Obwohl auch mit einer Niederlage die Aufstiegschance nicht dahin gewesen wäre, suchte das DFB-Team nun freilich den Weg nach vorne. Und das auf gefällige Art und Weise. Joker Sané spielte ideal in die Tiefe auf Musiala, der alleine auf Unai Simón zulief, jedoch am spanischen Keeper scheiterte. Die bisher beste Chance im Spiel (73.).

Es sollte nicht die Letzte bleiben. Niclas Füllkrug, Mittelstürmer von Werder Bremen und trotz seiner 29 Jahre ein Küken im Nationalteam mit zuvor nur zwei Länderspielen, machte es besser. Der Torjäger knallte den Ball aus nahezu identer Position wie zuvor Musiala wuchtig zum Ausgleich ins Netz (83.).

Die Spanier selbst wurden gegen Ende nicht einmal mehr im Konter gefährlich.

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