Austria
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409.000 Euro und mehr Lebensraum für Wiesenvögel in Tirol

Braunkehlchen gelten als Indikator für Biodiversität.

© Land Tirol

Ein Aktionsplan soll erarbeitet werden.

Frei wie ein Vogel: In der Luft trifft das zwar zu, dennoch brauchen auch Vögel Plätze, um zu landen, sich zu erholen, zu fressen und zu brüten. Und genau dieser Lebensraum am Boden wurde in den vergangenen Jahren aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung immer weniger. Und daher gibt es auch immer weniger Vögel, wie etwa Braunkehlchen, weshalb das Land Tirol nun mit einem Maßnahmenbündel den Bestand der verschiedenen Wiesenbrüter wieder erhöhen will. Insgesamt sollen 409.000 Euro investiert werden, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) am Sonntag in einer Aussendung.

Wichtige Brutgebiete

Bereits 2015 wurde in Tirol mit dem Projekt Wiesenvogelschutz sowie mit der Anstellung von Wiesenvogelbeauftragten begonnen. Mit den nun beschlossenen Maßnahmen soll dieses mindestens bis Ende 2024 sichergestellt sein. Die Wiesenvogelbeauftragten konzentrieren sich vor allem auf die wichtigsten Brutgebiete, wie etwa im Ehrwalder Becken, im Gurgltal, in Galtür, Nauders, Fiss/Serfaus/Ladis, Pfundser Tschey, Spiss und St. Jakob im Defereggental. Darüber hinaus sollen auch in sogenannten „Hoffnungsgebieten“ verstärkt Beratungen und Schulungen für Landwirte und eine gezielte Betreuung durch Wiesenvogelbeauftragte stattfinden.

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