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Addiko Bank verdoppelt Halbjahresgewinn

Für den Rest des Jahres 2022 habe die Bank den Ausblick nach oben revidiert.

Die börsennotierte Addiko Bank hat im ersten Halbjahr ihren Gewinn auf 12,6 Millionen Euro verdoppelt. Das operative Ergebnis stieg um 14,8 Prozent auf 32,3 Millionen Euro, wie die Bank am Mittwoch bekanntgab. Die Risikokosten betrugen minus 8,8 Millionen Euro oder minus 0,26 Prozent, gegenüber minus 10,2 Millionen Euro im Jahresvergleich. Die Quote notleidender Kredite (NPE-Quote) fiel leicht auf 2,8 Prozent (2021: 2,9 Prozent). Der Ausblick wurde nach oben revidiert.

Die Cost-Income Ratio verbesserte sich auf 68,6 Prozent (nach 75,0 Prozent). "Das erste Halbjahr 2022 war mit deutlichem Wachstum in unserem Kerngeschäft mit Konsumenten und kleineren und mittleren Unternehmen erfolgreich," so CEO Herbert Juranek laut Pressemitteilung. "Das zeigt, dass unser Transformationsprogramm sowohl im Neugeschäft als auch im Kostenmanagement sichtbare Wirkung zeigt. Angesichts der Marktvolatilität und des Inflationsdrucks sind wir jedoch bei der Risikovorsorge vorsichtig geblieben."

Positiver Ausblick

Für den Rest des Jahres 2022 habe die Bank den Ausblick nach oben revidiert, um höhere Erträge aus der starken Geschäftsentwicklung sowie höhere Aufwendungen aufgrund der Inflation zu reflektieren. Das Nettobankergebnis wird nun wegen verbesserter Geschäftsaktivitäten trotz des beschleunigten Abbaus in den Nicht-Fokusbereichen über 240 Millionen Euro (zuvor: stabil auf Vorjahresniveau von 236 Millionen Euro) erwartet. Der Ausblick für das Gesamtjahr 2022 berücksichtige keine Auswirkungen des slowenischen CHF-Gesetzes.

Während die Qualität der entsprechenden Vermögenswerte weiterhin stark gewesen sei, habe man beschlossen, bei der Risikovorsorge vorsichtig zu bleiben. Insbesondere angesichts der erhöhten Volatilität des wirtschaftlichen Umfelds, potenzieller Störungen bei Energielieferungen und dem erneuten Auftreten von Covid-19, wie es in der heutigen Mitteilung heißt.

(APA)