Austria
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Advent-Protest gegen den "neuen" Christkindlmarkt am Rathausplatz

© Kurier/Juerg Christandl

In diesem Jahr nicht mehr zum Zug gekommene Ex-Standler weiter im Widerstand.

von Andreas Puschautz

„Alles neu“ heißt es heuer beim Christkindlmarkt am Rathausplatz – zumindest, was die Organisation angeht. Wie der KURIER berichtete, wird der umsatzstarke Markt erstmals vom Stadt Wien Marketing veranstaltet. Der bisherige Organisator, der SPÖ-nahe Gastronom Akan Keskin, kam nicht mehr zum Zug.

Weil im Rahmen dieser Umstrukturierung auch die Anzahl der Stände von 154 auf 100 reduziert wurde, gingen einige Standler, die nach eigenen Angaben den Markt seit 1975 mit aufgebaut haben, leer aus. Das sorgte für Proteste bis hin zu einer Todesdrohung gegen einen der Geschäftsführer des Stadtmarketings.

Doch auch gemäßigtere Formen des Widerstands kommen zum Einsatz: So demonstrierte die Initiative „Rettet den Christkindlmarkt“ – bestehend aus bisherigen Rathausplatz-Standlern – am Donnerstag bereits zum zweiten Mal vor dem Burgtheater gegen den „neuen“ Markt. Dieses Mal nicht nur gegen vermutete Korruption bei der Stand-Vergabe, sondern auch gegen von ihnen geortete hygienische Probleme.

Rattenplage

So würden sich unsortierte Müllberge sammeln, die nachts eine wahre Rattenplage auslösen sollen, zudem würden die Tische stundenlang nicht abgeräumt und gereinigt.

Gewarnt wird zudem vor der Gefahr eines Großbrandes, weil Aschenbecher direkt an den Holzhütten angebracht wurden, vor „gefährlichen“ Personenstaus vor dem neu installierten Karussell sowie vor einem Stand der Lotterien neben dem Kinder-Eislaufplatz, der die Kleinen „zum Glücksspiel verführt“.

Die Forderung der Ex-Standler: „Den Wienern wieder ihr heimeliges traditionelles Weihnachtsvergnügen bescheren.“

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