Austria
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Ansturm der Asylwerber geht deutlich zurück [premium]

Innenminister Karner warnt vor illegaler Migration und kritisiert Wiens Bürgermeister Ludwig. Der bekommt Unterstützung vom Tiroler Wirtschaftsbund.

„Illegale Migration“. Es gibt keinen Begriff, den Innenminister Gerhard Karner am Montag häufiger verwendete – „Schleppermafia“ vielleicht ausgenommen. Der Innenminister ist seit genau einem Jahr im Amt und konzentrierte sich bei seiner Bilanz ganz auf das Thema Flüchtlinge. 110.000 „Aufgriffe“ gab es in diesem Jahr an den Grenzen, rund 90.000 Menschen haben einen Asylantrag gestellt. Was Karner nicht dazusagt: Die meisten von ihnen sind nicht in Österreich geblieben und weitergezogen. In der Grundversorgung befinden sich nicht viel mehr Asylwerber als zu Jahresbeginn.

In jüngster Zeit hat sich die Lage offensichtlich wieder entspannt: Die Zahl der Aufgriffe ist im November stark zurückgegangen, wie Karner bekannt gab. Derzeit liegt die Zahl wieder unter 200 am Tag, Anfang November waren es noch etwa 700 gewesen. Das hat eine direkte Auswirkung auf die Zahl der Asylanträge, wobei da die aktuellen Zahlen von November noch nicht vorliegen. Aber rund 90 Prozent der Aufgegriffenen stellen auch einen Asylantrag, womit es auch hier einen deutlichen Rückgang gegeben haben muss. Die niedrigeren Zahlen wirken sich auch bei der Unterbringung aus: Derzeit sind keine Flüchtlinge mehr in Zelten untergebracht.