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Architekturbiennale Venedig: Mauerdurchbruch wird nicht erlaubt

© Portraitstudio Wien, Theresa Wey / Portraitstudio Wien/Theresa Wey

Entwurf von AKT und Hermann Czech für den österreichischen Beitrag wurde abgelehnt: „Stresstest für die Institution Biennale“

Mit Widerstand haben die heimischen Vertreter bei der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig zu kämpfen: Das Architekturkollektiv AKT und der Wiener Architekt Hermann Czech wollten für ihren Beitrag die Mauer zwischen Giardini und dem angrenzenden Stadtteil Sant'Elena durchbrechen. Ein erster Entwurf wurde aber seitens Biennale-Leitung und italienischem Denkmalamt abgelehnt, wie „Die Presse“ berichtet.

Eine zweite Möglichkeit, bei der man auf eine stützenlose Brückenkonstruktion setzt, wurde bereits eingereicht und soll bei einer Tagung des Denkmalamts Mitte März behandelt werden. Die Biennale beginnt am 20. Mai, womit die Zeitspanne für die Umsetzung knapp werden könnte. Die heimischen Vertreter haben indes mit den Problemen durchaus gerechnet. „Wir sehen das als Stresstest für die Institution Biennale“, zitierte „Die Presse“ das Kollektiv AKT. Genau davon soll letztlich der Beitrag im Österreich-Pavillon auch handeln, schließlich gehe es um eine „Schärfung der Polemik“, wie abgeschlossen das Architekturfestival für Venedigs Bewohner wirke.

AKT und Czech wollen den Österreich-Pavillon in den Giardini zweiteilen: Ein Bereich soll über den offiziellen Festivalbereich zugänglich sein, der andere über den angrenzenden Stadtteil. Zwischen diesen Bereichen könne man zwar nicht direkt wechseln, aber die jeweiligen Besucher sollen einander sehen und hören können. Zudem sollten in den von Sant'Elena zugänglichen Räumlichkeiten Veranstaltungen lokaler Gruppen stattfinden.

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