Austria
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Aus der Traum von der Frauen-WM: Österreich ging in Schottland baden

© Action Images via Reuters/JASON CAIRNDUFF

10/06/2022

2017 hatte sich Österreich zum ersten Mal für ein Großereignis qualifiziert. Bei der EM ging es sogar ins Semifinale. Fünf Jahre später waren die Österreicherinnen wieder bei der EM dabei und stießen ins Viertelfinale vor.

Nun wollten sie wieder Geschichte schreiben und sich erstmals in der Geschichte des österreichischen Fußballs für eine Frauen-WM qualifizieren. 

In der Gruppenphase gab es kein Vorbei an den Europameisterinnen aus England. Platz zwei reichte aber für das Playoff. Und da ging es nach Schottland. Österreich wähnte man als leichten Favoriten, weil sich Schottland zuletzt nicht für die EM qualifizieren konnte. Doch in einem K.o.-Spiel kommt es auf die Tagesform an, auf den Mut , auf die Zuversicht.

All dies schien am Donnerstag aber bei Österreich verflogen zu sein. Und das, obwohl Irene Fuhrmann die stärkste Elf auf den Platz gebracht hatte, jene Elf, die zuletzt gegen Nordmazedonien ein Schützenfest gefeiert hatte. De Schottinnen hingegen wollten daheim im Nationalstadion Hampden Park ebenfalls Historisches leisten und den Chance auf die zweite WM-Teilnahme in Folge wahren.

Starker Wind und Regen

Das Wetter jedenfalls wollte kein schönes Spiel sehen. Starker Wind peitschte den Frauen den Regen ins Gesicht. Bei diesen britischen Bedingungen übernahmen die Schottinnen sofort  die Initiative. Sie sorgten vor allem über die Seiten immer wieder für Gefahr.  Caroline Weir von Real Madrid verteilte die Bälle klug, die schnelle Claire Emslie vom US-Frauenkultklub Angel City FC, sorgte mit ihrem Tempo auf der linken Seite für viel Unruhe.

Im Abwehrzentrum hatten Wenninger und Georgieva enorm viel zu tun, immer wieder kamen die Bälle von außen, immer weider mussten sie in höchster Not abwehren. Nach vorne aber ging  nichts, der Ball konnte nicht gehalten werden, der nächste Angriff rollte auf das Tor der Österreicherinnen.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich das Team von Irene Fuhrmann etwas aus dem Würgegriff befreien. In einem der wenigen zielgerichteten Angriffe legte Zadrazil auf  Hickelsberger-Füller ab, der Schuss aber knapp hinter der Latte auf dem Netz landete.

Entscheidung in Minute 92

Nach dem Seitenwechsel war Schottland weiter am Drücker, Österreich wehrte sich und kam in die Verlängerung.  Der letzte Pass und die Abschlüsse waren zu ungefährlich. 

Und es kam, wie es kommen musste. Nach zwei Minuten in der Verlängerung setzte sich nach einem Eckball Harrison im Fünfer gegen vier Österreicherinnen durch und köpfelt das 1:0. Und damit Österreich aus dem WM-Rennen.

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