Austria
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Bahnstreik kostet bis zu 120 Millionen Euro

Der Streik der Bahnen in Österreich verlief für die meisten Verkehrsteilnehmer unspektakulärer als befürchtet. Das große Verkehrschaos blieb aus, viele Menschen blieben wohl im Home Office. Die Folgen für den Einzelnen sind also offenbar überschaubar geblieben, der finanzielle Schaden wohl nicht. Er dürfte bis zu 120 Millionen Euro ausmachen. Ziemlich viel Geld für einen Streik, der eigentlich ohne Grund vom Zaun gebrochen wurde.

Nach dem Eisenbahner-Streik könnte es auch im Handel mitten in der Adventzeit einen Arbeitskampf geben. Die fünfte Verhandlungsrunde für einen neuen Kollektivvertrag entscheidet, ob es zu Warnstreiks kommt oder nicht. Ab 11 Uhr verhandeln die Sozialpartner in der Wirtschaftskammer. Vorsorglich hat sich die Gewerkschaft aber eine Streikfreigabe vom ÖGB geholt. Kommt es am Dienstag zu keiner Einigung, gehen die Handelsangestellten am Freitag und Samstag auf die Straße.

Und es droht noch weiteres Ungemach. Im Telekom-Bereich wurde die fünfte Verhandlungsrunde am Montagabend ohne Ergebnis unterbrochen. Die zuständige Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) hat für Dienstagvormittag österreichweit Betriebsversammlungen angekündigt. Betroffen sind die 10.000 Beschäftigten bei der teilstaatlichen, börsennotierten A1 Telekom.

Immerhin wurden die Kollektivvertragsverhandlungen im Metallgewerbe am Montag in der ersten Runde abgeschlossen. Sie orientieren sich im wesentlichen an jenen der metalltechnischen Industrie. Die KV-Mindestlöhne werden am 1. Jänner 2023 um 8 Prozent angehoben, die Ist-Löhne steigen um 7,1 Prozent, Lehrlinge erhalten um bis zu 10,2 Prozent mehr Geld und das Klima-Ticket. Der Mindestlohn liegt künftig bei 2.234,52 Euro. Die Zulagen steigen um bis zu 8,3 Prozent.

Einen angenehmen Dienstag wünscht

Ihr Robert Kleedorfer

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