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Ballons bringen China in Erklärungsnot

Nach dem spektakulären Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Küste der USA musste das Außenministerium in Peking einräumen, dass ein weiterer, über Kolumbien entdeckter Ballon ebenfalls aus China stamme. Auch bei diesem handle es sich um einen "zivilen Wetterballon". Und auch dieser sei "unbeabsichtigt" in den kolumbianischen Luftraum eingedrungen.

Die Frage, warum China gleich über zwei Ballons die Kontrolle habe verlieren können, wollte man in Peking nicht beantworten. Stattdessen verschärfte man die Drohungen gegen die USA, die am Wochenende vor der Atlantikküste von South Carolina einen chinesischen Ballon abgeschossen hatten. Die USA hätten die Beziehungen "ernsthaft beeinträchtigt und beschädigt". Die chinesische Regierung behalte sich das Recht auf notwendige Reaktionen vor.

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In den USA läuft zurzeit die Bergung der Trümmerteile. Auch die Bundespolizei FBI beteiligt sich an der Auswertung. Die USA erhoffen sich davon den Aufschluss über die technischen Fähigkeiten der chinesischen Spionage. Unterdessen meldete auch Seoul die Sichtung eines nordkoreanischen Ballons im südkoreanischen Luftraum, der nicht als Bedrohung eingestuft wurde.

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