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Berliner Waldbrand noch nicht unter Kontrolle

Der Gefahrenbereich wird Schritt für Schritt verkleinert. Nach wie vor lodern aber im Grunewald Flammen. (Bild: APA/dpa/Christophe Gateau)

Der Gefahrenbereich wird Schritt für Schritt verkleinert. Nach wie vor lodern aber im Grunewald Flammen.

(Bild: APA/dpa/Christophe Gateau)

Seit Donnerstag halten Waldbrände in Berlin, die durch unkontrollierte Explosionen auf einem Sprengplatz der Polizei ausgelöst worden sind, die Einsatzkräfte auf Trab. Mittlerweile lodern zwar keine Flammen mehr auf dem Polizeiareal, doch der Boden ist laut Feuerwehr noch immer sehr heiß. Im angrenzenden Grunewald geht der Kampf gegen mehrere Glutnester. Die Lag eim Einsatzgebiet sei stabil, aber noch nicht unter Kontrolle, sagte ein Feuerwerhsprecher am Montagmorgen.

Man werde im Laufe des Montags versuchen, näher an den Sprengplatz heranzukommen und den Gefahrenbereich zu verkleinern. Die seit Tagen gesperrte Autobahn 115 könnte ebenfalls bald freigegeben werden.

Debatte über Lage des Sprengplatzes
Angesichts der Ereignisse wird darüber diskutiert, ob sich der seit 1950 bestehende Sprengplatz an der richtigen Stelle befindet. Kurzfristig werde Brandenburg bei der Beseitigung von Kampfmitteln aushelfen, sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger am Sonntagabend in der RBB-„Abendschau“.

Zur Diskussion über eine langfristige Zusammenarbeit beider Länder bei der Beseitigung von Kampfmitteln sagte Spranger, nach dem aktuellen Einsatz werde man zunächst die Ursache klären. „Ich möchte mit keiner 250-Kilo-Bombe über 1,5 Stunden über irgendeine Autobahn fahren“, fügte sie hinzu. Vor 70 Jahren habe man sich etwas bei der Auswahl des Standortes für den Sprengplatz gedacht. Da dieser nicht nahe Wohngebieten liege, könne die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner sowie der Sicherheitskräfte gewährleistet werden.

 krone.at

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