Austria
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Bestattung wollte für Begräbnis doppelt kassieren

Josef Pfeiffer am Grab seiner geliebten Omi (Bild: Crepaz Franz)

Josef Pfeiffer am Grab seiner geliebten Omi

(Bild: Crepaz Franz)

Im seligen Alter von 96 Jahren wurde eine Mostviertlerin nun zu Gott gerufen. Ihre trauernden Nachfahren wären vom Bestattungsunternehmen aber beinahe doppelt zur Kasse gebeten worden.

Schon in jüngeren Jahren war sich Christine Pfeiffer ihrer irdischen Vergänglichkeit bewusst – und hatte genau deswegen in liebender Für- und Vorsorge ihrer Nachkommen bereits die Begräbniskosten von wertgesicherten 3500 Euro bei der städtischen Bestattung in Amstetten in Niederösterreich eingezahlt. „Ich will, dass das schon vor meinem Tod geregelt ist, damit ihr dann keine Umstände habt“, hatte die Pensionistin vor allem ihrem Enkelsohn Josef, der in der Mostviertler Gemeinde Hausmening wohnt, mitgeteilt.

Gesagt, getan – und das Geld wurde überwiesen. Christine Pfeiffer dachte, wenigstens in diesem Punkt in Frieden ruhen zu können.

Neuerlich flatterte Rechnung ins Haus
Doch weit gefehlt. Denn als die Frau, die auch schon siebenfache Urgroßmutter war, jetzt ihrem Ehemann ins Himmelreich folgte und ihre sterbliche Hülle im neuen Friedhof am Krautberg der Erde übergeben wurde, flatterte zur bösen Überraschung der Hinterbliebenen neuerlich eine Rechnung für die Bestattung ins Haus.

Von Beamten brüskiert
Empört rief Enkelsohn Josef Pfeiffer bei der zuständigen Dame im Magistrat an. Doch dort holte er sich eine wenig respektvolle Abfuhr. Erst auf sein Insistieren wurde endlich nach der verlorenen Rechnung gesucht. Nach letztem Stand der Dinge kann Großmutter Christine nun doch in Frieden ruhen. Der Beleg ist aufgetaucht.