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Betrüger-Duo verkaufte gefälschte Impfzertifikate

Symbolbild (Bild: APA/Helmut Fohringer)

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(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Zwei Steirer flogen nun zufällig auf: Sie hatten ein regelrechtes Handelsnetzwerk mit gefälschten Impfzertifikaten aufgezogen. Die Polizei ermittelte gegen einen der beiden eigentlich wegen eines anderen Delikts.

Im großen Stil und gewerbsmäßig sollen die beiden Männer (46 und 49 Jahre alt) im Bezirk Leibnitz mit Covid-Zertifikaten gehandelt haben. Das Duo besorgte sich die Bescheinigungen von einem Fälscher in Rumänien und verkaufte sie in der Steiermark.

Einer der beiden Täter gestand bereits, der zweite zeigte sich nur teil geständig. Durch ihn war die Polizei überhaupt erst auf das Duo aufmerksam geworden, denn der Mann hat einiges auf dem Kerbholz.

Nach Kreditaufnahme aus dem Staub gemacht
Bereits im Juni 2021 nahm die Kriminalpolizei Leibnitz Ermittlungen gegen den 46-Jährigen auf, da er im Verdacht der betrügerischen Krida stand. Er hatte bei einer Bank einen Kredit aufgenommen und die Rückzahlung mit der Begründung verweigert, er habe weder Vermögen noch Einkünfte.

Wenig später meldete er seinen Wohnsitz in Österreich ab und gab an, nach Ghana auszuwandern. Die Polizei konnte ihn allerdings in Rumänien ausforschen und bei einem Heimatbesuch im August mit den Vorwürfen konfrontieren.

Eine Hausdurchsuchung sowie die Öffnung von Bankkonten ergaben, dass der Mann insgesamt 300.000 Euro bei Banken hinterlegt hatte und zudem monatliche Einkünfte von 4000 Euro hatte. Woher diese Geldflüsse stammen, ist noch nicht geklärt. In weiterer Folge flog dann auch der Handel mit den gefälschten Impfzertifikaten auf.

 Steirerkrone

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