Austria
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Biogemüse aus dem Innviertel, auch in kalten Monaten

Die roten Spitzpaprika, Paradeiser und Gurken wachsen am Biohof Geinberg fast das ganze Jahr über: von Anfang März bis Ende November. Ermöglicht wird die lange Verfügbarkeit durch einen klimaschonenden Anbau in einem Gewächshaus, das mit Thermalwasser beheizt wird. Damit ist der Biohof einzigartig in ganz Oberösterreich.

Ein Teil des Biogemüses kann in den oberösterreichischen Spar-Geschäften gekauft werden, in den erntereichen Monaten auch in Gesamtösterreich. "Regionalität war schon immer ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Identität", sagt Jakob Leitner, Geschäftsführer der Sparzentrale in Marchtrenk. Das Bio-Sortiment werde laufend erweitert, betont er. Durch die Kooperation mit dem Innviertler Bio-Betrieb unterstütze man die schonende Produktion regionaler Lebensmittel. Denn das Energiekonzept ist durchdacht. Der benötigte Eigenstrom wird durch eine Photovoltaik-Anlage abgedeckt, die Wasserversorgung durch das Aufsammeln von Regenwasser. Das heiße Geinberger Thermalwasser ermöglicht die geothermische Beheizung. "Selbst die Schädlinge werden umweltfreundlich mit Nützlingen bekämpft und die Bestäubung der Blüten wird von Hummeln übernommen", sagt Patrick Haider, Geschäftsführer des Biohofes in Geinberg, eines der modernsten und umweltfreundlichsten Gewächshäuser Europas. Nach 13 Monaten Bauzeit wurde es im November 2021 fertiggestellt. Die OÖN berichteten.

Die Familien Steiner und Perlinger spielen hierbei im Doppelpass und haben für den Bau 30 Millionen Euro in die Hand genommen. 110 Mitarbeiter haben in dem Innviertler Biohof eine langfristige Arbeit gefunden.

Biogemüse aus dem Innviertel, auch in kalten Monaten
Biogemüse aus dem Innviertel, auch in kalten Monaten
Patrick Haider (Geschäftsführer Biohof Geinberg) und Jakob Leitner (Spar)