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Börse aktuell: VW und BMW behaupten sich am US-Automarkt

VW droht auch in Österreich eine Klage

© APA - Austria Presse Agentur

Alle börsenrelevanten Nachrichten und die tagesaktuelle Entwicklung an den Aktienmärkten für auf einen Blick.

Hartnäckige Lieferkettenprobleme wie mangelnde Computerchips bremsen den US-Automarkt weiter aus. Dank der hohen Nachfrage nach größeren Fahrzeugen wie Stadtgeländewagen und Pick-up-Trucks konnten einige Hersteller im dritten Quartal dennoch deutliche Verkaufszuwächse verbuchen.

Die Meldungen des Tages:

Börse aktuell - Tagesüberblick

  • Europas Leitbörsen legen zur Eröffnung kräftig zu

    Die europäischen Börsen haben am Dienstag im Frühhandel deutlich höher notiert. Starke Vorgaben aus den USA und Asien ermutigen Anleger wohl zum Aktienkauf. Der Euro-Stoxx-50 legte nach rund 50 Minuten im Handel 2,38 Prozent zu auf 3.421,83 Punkte. Auch in Frankfurt stieg der DAX um 1,90 Prozent auf 12.441,18 Zähler. Der Londoner FTSE-100 notierte zuletzt bei 6.991,12 Einheiten mit einem Kursplus von 1,19 Prozent.

    Schlechter als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten hatten am Montag für positive Anlegerstimmung gesorgt, da dadurch die Sorgen vor kräftigen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed etwas nachließen. Allgemein seien die Finanzmärkte zur Zeit sehr volatil, schreiben die Marktexperten der Helaba. "In den enormen Kursschwankungen spiegelt sich die Verunsicherung der Marktakteure zwischen Inflationsangst und Rezessionssorgen wider", so die Analysten.

  • ATX am Vormittag mit plus 2,36 % sehr fest

    Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag mit klar festerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.782,15 Punkten nach 2.718,06 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 64,09 Punkten bzw. 2,36 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.404,30 Zählern und damit um 2,28 Prozent oder 31,3 Punkte höher.

    Nach starken Übersee-Vorgaben zeigte sich auch das europäische Umfeld weiter auf Erholungskurs. Allerdings ist die Volatilität an den Finanzmärkten sehr hoch und daran wird sich nach Meinung der Helaba-Analysten in absehbarer Zeit wohl auch nichts ändern. In den enormen Kursschwankungen spiegelt sich die Verunsicherung der Marktakteure zwischen Inflationsangst und Rezessionssorgen wider.

  • VW und BMW behaupten sich am schwächelnden US-Automarkt

    Hartnäckige Lieferkettenprobleme wie mangelnde Computerchips bremsen den US-Automarkt weiter aus. Dank der hohen Nachfrage nach größeren Fahrzeugen wie Stadtgeländewagen und Pick-up-Trucks konnten einige Hersteller im dritten Quartal dennoch deutliche Verkaufszuwächse verbuchen.

    So steigerte der deutsche Branchenriese Volkswagen den Absatz in den drei Monaten bis Ende September gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 88.820 Neuwagen. Grund war vor allem ein starkes SUV-Geschäft mit den Modellen Atlas, Tiguan und Taos, wie VW am Montag mitteilte. Seit Jahresanfang sind die Verkäufe dennoch um 20,1 Prozent gesunken.

  • BMW mit Absatzplus auf dem US-Automarkt

    Der deutsche Autobauer BMW hat seine Verkäufe auf dem wichtigen US-Markt im dritten Quartal gesteigert. In den drei Monaten bis Ende September lieferte BMW 78.031 Neuwagen seiner Stammmarke aus und erhöhte den Absatz damit im Jahresvergleich um 3,2 Prozent. Die Tochter Mini legte um 11,4 Prozent auf 7178 Fahrzeuge zu, wie BMW am Montag mitteilte. Trotzdem ist der US-Absatz von BMW seit Jahresbeginn insgesamt um 5,3 Prozent gesunken. Die Zweitmarke Mini liegt nach neun Monaten mit 13,1 Prozent im Minus.

  • Satte Gewinne an der Wall Street

    Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag deutlich höher geschlossen. Zum Start in den Oktober setzte an der Wall Street eine satte Erholungsbewegung ein, nachdem zuvor drei verlustreiche Quartale absolviert worden waren. Der Dow Jones sprang um 765,38 Einheiten oder 2,66 Prozent auf 29.490,89 Zähler hoch. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index steigerte sich um 2,59 Prozent auf 3.678,43 Einheiten. Der Technologieindex Nasdaq Composite gewann 2,27 Prozent auf 10.815,44 Punkte.

  • Euro stabil zum US-Dollar

    Der Eurokurs hat sich am Montag auch im US-Handel stabil gezeigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 0,9814 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9764 (Freitag: 0,9748) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0241 (1,0258) Euro gekostet.

  • US-Börsen mit Erholungsschub

    Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag im Verlauf sehr starke Zuwächse aufgewiesen. Zum Start in den Oktober setzte an der Wall Street eine satte Erholungsbewegung ein, nachdem zuvor drei verlustreiche Quartale absolviert worden waren. Gegen 19.30 Uhr notierte der Dow Jones mit einem beachtlichen Plus von 695,54 Zählern oder 2,42 Prozent bei 29.421,05 Punkten. Der S&P-500 Index lag zum Monatsstart 2,27 Prozent höher bei 3.667,08 Zähler. Der Nasdaq Composite Index steigerte sich um 1,92 Prozent auf 10.778,62 Einheiten.

  • US-Börsen im Frühhandel fester, Ölwerte gesucht

    Die US-Börsen haben am Montag im Frühhandel zugelegt. Der Dow Jones hielt gegen 15.55 Uhr mit einem Plus von 1,07 Prozent bei 29.033,10 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,97 Prozent auf 3.620,41 Zähler. Der Nasdaq Composite stieg um 0,35 Prozent auf 10,612,60 Punkte.
     

  • Europas Börsen holen Verluste am Nachmittag fast vollständig auf

    Die europäischen Börsen haben am Montagnachmittag ihre Verluste aus dem Frühhandel fast vollständig aufgeholt. Erste Indikationen für die US-Börsen lassen sogar auf ein Plus im Dow Jones hoffen. Der Euro-Stoxx-50 hielt gegen 14.45 Uhr nur mehr mit einem kleinen Abschlag von 0,06 Prozent bei 3.316,08 Punkten. Der deutsche DAX fiel um 0,16 Prozent 

  • ATX nun in der Gewinnzone

    Die Wiener Börse hat am Montagnachmittag in die Gewinnzone gedreht. Positiv dürften sich vorbörsliche Indikationen von der Wall Street auf die Indizes diesseits des Atlantiks ausgewirkt haben. Zuvor hatten Stimmungsdaten aus der Eurozone Gegenwind geliefert. Der heimische Leitindex ATX stieg um kurz nach 14 Uhr um 0,31 Prozent auf 2.700,26 Einheiten.

  • Accelleron-Abspaltung von ABB perfekt, erster Handelstag an der Börse

    Die Abspaltung der Turbolader-Sparte Accelleron von ABBwird seit heute separat an der Schweizer Börse gehandelt und erreichte laut aktuellen Kursen am ersten Börsentag eine Marktkapitalisierung von gut 1,7 Mrd. Franken (1,78 Mrd. Euro). Es ist das erste Mal seit längerem, dass die Schweizer Börse Zuwachs erhält. Die ABB-Aktionäre haben für 20 gehaltene ABB-Aktien einen Accelleron-Anteil erhalten. Die Accelleron-Aktien eröffneten mit einem ersten Kurs von 18 Franken und pendeln nach einem volatilen Start in einem engen Bereich um diese Marke. Bei 94,5 Millionen ausgegebenen Aktien ergibt sich für Accelleron derzeit eine Marktkapitalisierung von gut 1,7 Milliarden Franken.

    Die ABB-Aktie gab entsprechend deutlich nach, denn für je 20 gehaltene ABB-Aktien wurde den Aktionären eine Accelleron-Aktie als Sachdividende ausbezahlt. Der Spin-off ist Teil der Strategie von ABB, sich auf zunehmende globale Megatrends in der Elektrifizierung und Automatisierung zu fokussieren. Accelleron ist außerdem für einen Tag auch Teil der Schweizer Leitindex SMI, weil ABB Mitglied der obersten Börsenliga ist. Börsengänge in der Schweiz waren dieses Jahr aufgrund des unfreundlichen Marktumfelds bisher eher dünn gesät. ABB etwa hat den für das erste Semester 2022 geplanten Börsengang der Division E-Mobility genau aus diesem Grund auf unbestimmte Zeit verschoben.

  • OMV Petrom baut vier Photovoltaik‐Parks in Rumänien

    Die rumänische OMV‐Tochter OMV Petrom errichtet gemeinsam mit dem staatlichen Stromversorger CE Oltenia vier Photovoltaikanlagen in
    Südrumänien. Die Anlagen, die rund 400 Mio. Euro kosten werden, sollen zusammen eine Leistung von rund 450 Megawatt (MW) haben und ab
    2024 Strom in das nationale Netz einspeisen, teilte OMV Petrom am Montag mit. Die Europäische Union werde 70 Prozent der Kosten tragen, die
    beiden Unternehmen den Rest. Rumänien hat sich verpflichtet, bis 2032 aus der Kohle auszusteigen und sie durch Gas, Kernenergie und erneuerbare Energien zu ersetzen.

  • Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise legen vor Sitzung der OPEC+ zu

    Die Ölpreise haben am Montagvormittag zugelegt. Der Preis für die Nordseesorte Brent lag gegen 11.15 Uhr bei 88,77 Dollar pro Barrel (159 Liter) und damit um 1,0 Prozent über dem Vortagesschlusskurs. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 83,11 Dollar. Mit Spannung erwartet wird am Ölmarkt das am Mittwoch in Wien anstehende Treffen der OPEC+.

    Erwartet wird, dass die Gruppe mit Förderkürzungen auf die drohende Nachfrageschwäche in Folge der globalen Wirtschaftsabkühlung reagiert. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Delegierte berichtet, erwägt der Förderverbund eine Förderkürzung um mehr als eine Million Barrel am Tag. Reuters schreibt unter Berufung auf OPEC-Quellen von geplanten Kürzungen zwischen 500.000 und einer Million Fass am Tag.

    Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Freitag mit 92,34 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat zuletzt mitteilte. Am Donnerstag war der Preis bei 92,76 Dollar gelegen. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

    Der Goldpreis hat sich am Montagvormittag knapp behauptet gezeigt. In London kostete die Feinunze (31,10 Gramm) zuletzt 1.662,83 Dollar, was einem Abschlag von 0,1 Prozent zum Vortag entspricht.

  • Börse Frankfurt am Vormittag schwach, DAX verliert 1,3 Prozent

    Nach dem schwachen September ist der DAX am Montag mit deutlichen Verlusten in den neuen Monat gestartet. Neben der jüngsten Schwäche der US-Börsen drückte auch eine weitere Verschlechterung der Einkaufsmanager-Indizes aus der Industrie der Eurozone auf die Stimmung - in Deutschland blieben sie zudem etwas hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück.

    Über eine Stunde nach Handelsbeginn sank der deutsche Leitindex um 1,31 Prozent auf 11.955,89 Punkte. Damit notierte er wieder unter der zuletzt umkämpften Marke von 12.000 Punkten - Mitte vergangener Woche war er sogar auf den tiefsten Stand seit November 2020 abgerutscht.

    Am Nachmittag stehen noch die Einkaufsmanagerindizes aus der US-Industrie auf der Agenda. Auch sie dürften Rückschlüsse auf die Branchenverfassung in Zeiten einer sehr hohen Inflation und schnell steigender Zinsen geben. Die Märkte preisen in diesem Zusammenhang mehr und mehr das Risiko einer Rezession ein.

    Unternehmensseitig standen RWE mit einer Milliardenübernahme und United Internet mit einer angehobenen Gewinnprognose im Fokus.

    RWE-Titel waren mit einem Plus von 1,2 Prozent Dax-Spitzenreiter. Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Energiekonzern das Unternehmen Con Edison Clean Energy Businesses schluckt, einen "im US-Markt führenden Betreiber und Entwickler von Solaranlagen und Speichern". Finanziert wird der 6,8 Milliarden US-Dollar teure Zukauf mit einem Konstrukt, das den Staatsfonds von Katar perspektivisch zum größten Aktionär macht. Analyst Ahmed Farman von Jefferies Research sprach von einer vernünftigen Bewertung sowie einem strategisch positiven Zug, mit dem RWE in den USA eine führende Rolle im Bereich der Erneuerbaren Energien einnehme.

    Der Internetkonzern United Internet und seine Mobilfunktochter 1&1 hielten sich mit Kursverlusten von 0,8 beziehungsweise 0,2 Prozent immerhin klar besser als der Markt. Die neue operative Gewinnprognose (Ebitda) von United Internet geht allerdings nicht auf optimistischere Umsatzerwartungen zurück. Vielmehr führt der stockende Netzaufbau bei 1&1 zu weniger Investitionsaufwendungen, wie das Unternehmen mitteilte.

    Eine nur leicht angehobene Gewinnprognose bei gleichzeitig harschen Investitionskürzungen lese sich indes wie eine implizite Gewinnwarnung, kommentierte ein Händler. Beide Papiere haben schon eine steile Talfahrt hinter sich, nach der sie sich am Freitag nur mühsam stabilisiert hatten: Sowohl United Internet als auch 1&1 hatten am Donnerstag ihre tiefsten Kursstände seit dem Jahr 2013 markiert.

  • Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gibt 0,94 Prozent ab

    Die Wiener Börse hat am Montagvormittag nach Veröffentlichung europäischer Stimmungsdaten aus der Industrie schwächer tendiert. Der heimische Leitindex ATX verlor um kurz nach 10 Uhr 0,94 Prozent auf 2.666,61 Einheiten. Der ATX Prime gab um 0,89 Prozent auf 1.348,91 Zähler nach.

    Konjunkturseitig hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im September weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Monatsvergleich um 1,2 Punkte auf 48,4 Zähler, wie S&P in London mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit gut zwei Jahren. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten korrigiert.

    Zuvor war noch am Sonntag die Stimmung in der japanischen Wirtschaft, die sich im abgelaufenen Quartal verschlechtert hat, in den Mittelpunkt gerückt. Der Gesamtindex für die großen Industrieunternehmen sank im September auf plus acht gegenüber plus neun im Juni und blieb damit hinter der mittleren Marktprognose von plus elf zurück. Es ist die dritte Verschlechterung in Folge in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt.

    Erneut klar im Minus unter den schwer gewichteten ATX-Titeln zeigten sich die Papiere der Erste Group, die um 3,1 Prozent nachgaben. Für die Anteile der Branchenkollegen BAWAG (minus 2,3 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 1,6 Prozent) ging es ebenfalls hinab.

    Auch an anderen Börsen fanden sich Bankwerte unter den größeren Verlierern. Aktien der Branche könnten unter Berichten über mögliche Liquiditätsprobleme bei der Credit Suisse leiden. Credit-Suisse-Manager haben laut der "Financial Times" das Wochenende damit verbracht, Großkunden und Investoren mit Blick auf die Liquidität und Kapitalausstattung der Schweizer Großbank zu beruhigen.

    Dagegen konnten die heimischen Aktien aus der Ölbranche vor dem Hintergrund steigender Erdölpreise zulegen. OMV stiegen um 2,1 Prozent. Für die Papiere des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann ging es um 1,7 Prozent hinauf.

    Unter den Einzelwerten notierten Flughafen Wien indes mit minus 0,9 Prozent bei 32,75 Euro. Die IFM-Gruppe will rund 10 Prozent der Aktien übernehmen und damit ihre Beteiligung von 40 auf knapp 50 Prozent aufstocken. Das Angebot wurde zuletzt noch nachgebessert. Der Vorstand des Flughafens empfiehlt den Aktionären dennoch weiterhin, das Angebot nicht anzunehmen. Auch der jetzt gebotene Preis von 34 Euro je Aktie sei zu niedrig.

  • Porr kauft bis zu zwei Prozent eigener Aktien zurück

    Der Baukonzern Porr kauft eigene Aktien zurück. Bis zu zwei Prozent des Grundkapitals (785.565 Aktien) werden zweckfrei erworben, teilte das Unternehmen am Montag mit. Zusammen mit den schon gehaltenen eigenen Aktien wird Porr am Ende bis zu 2,6 Prozent des Grundkapitals halten. Für die Aktion sind maximal 10 Mio. Euro Kapital vorgesehen.

  • Europas Börsen starten im Minus, Euro-Stoxx-50 verliert 1,0 %

    Die europäischen Börsen sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.25 Uhr um 0,98 Prozent auf 3.285,64. Der deutsche DAX verlor 1,45 Prozent auf 11.939,16 Punkte. An der deutschen Börse findet am Montag trotz des Tags der deutschen Einheit ein Feiertagshandel statt.

    Der britische Leitindex FTSE-100 gab um 0,83 Prozent auf 6.836,78 Punkte nach. In Londoner fielen die Verluste etwas moderater aus als an anderen Börsen, nachdem die britische Regierung mit ihrem umstrittenen Wirtschaftsprogramm zurückgerudert hatte.

    Mit Spannung erwartet werden an den Märkten angesichts der kursierenden Inflations- und Konjunktursorgen die im Tagesverlauf anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA. Die Märkte preisen in diesem Zusammenhang mehr und mehr das Risiko einer Rezession ein.

    Besonders schwach zeigten sich in der Früh Technologie- und Bankwerte. Gut gesucht waren vor dem Hintergrund steigender Ölpreise Aktien der Ölbranche. Im Fokus steht am Rohölmarkt hier die zur Wochenmitte anstehende Sitzung der OPEC+.

    Stark unter die Räder kamen Aktien der Credit Suisse und büßten im Frühhandel 9,7 Prozent ein. Credit-Suisse-Manager haben einem Medienbericht zufolge das Wochenende damit verbracht, Großkunden und Investoren mit Blick auf die Liquidität und Kapitalausstattung der Schweizer Großbank zu beruhigen. Die Manager tätigten Anrufe, nachdem sich sogenannte CDS-Absicherungen zuletzt stark verteuert hätten, berichtet die "Financial Times" am Sonntag.

    Im Fokus standen unter den Einzelwerten auch RWE. Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Energiekonzern in einer 6,8 Mrd. schweren Übernahme den US-Solarkonzern Con Edison Clean Energy Businesses kauft. RWE-Aktien verloren im Frühhandel 1,2 Prozent.

  • Aktien der Porsche AG fallen unter Ausgabepreis

    Im Sog der Kursverluste des Gesamtmarkts gerät auch Börsenneuling Porsche unter Verkaufsdruck. Die Aktien des Sportwagenbauers fielen zur Eröffnung am Montag um 0,6 Prozent auf 82 Euro und lagen damit erstmals unter ihrem Ausgabepreis von 82,50 Euro. Die Titel des Großaktionärs Volkswagen gaben 2,1 Prozent nach.Porsche hatte am 29. September in einem schwierigen Börsenumfeld debütiert und sich zunächst behauptet.

    Mit einem Emissionsvolumen von 9,4 Milliarden Euro war es nach der Deutschen Telekom der zweitgrößte Börsengang in Deutschland überhaupt.

  • Anleger warten gespannt auf Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA

    Nach dem schwachen September droht den europäischen Leitbörsen zum Start in den Oktober am Montag ein weiterer Kursrückgang. Im Sog der Verluste an den US-Aktienmärkten signalisierte der X-DAX als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex am Tag der deutschen Einheit ein Minus von 0,9 Prozent. Der Eurozonen-Leitindex Euro-Stoxx-50 wird rund ein Prozent im Minus erwartet.

    Die Anleger dürften gespannt auf Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA warten, die neuen Aufschluss über die Verfassung der Industrie in Zeiten einer sehr hohen Inflation und schnell steigender Zinsen geben werden. Die Märkte preisen in diesem Zusammenhang mehr und mehr das Risiko einer Rezession ein.

    Auf Unternehmensseite steht RWE mit einer 6,8 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme im Fokus. Am Wochenende war bekannt geworden, dass der Energiekonzern das Unternehmen Con Edison Clean Energy Businesses schluckt, ein "im US-Markt führender Betreiber und Entwickler von Solaranlagen und Speichern". Finanziert wird der Zukauf mit einem Konstrukt, das den Staatsfonds von Qatar perspektivisch zum größten Aktionär macht. Händlern zufolge könnten sich die RWE-Titel dank dieser Nachricht besser als der schwach erwartete Markt entwickeln - auf der Handelsplattform Tradegate stand zunächst aber ein marktkonformes vorbörsliches Kursminus zu Buche.

  • Wiener Aktienmarkt vorbörslich stark im Minus erwartet

    Die Wiener Börse dürfte am Montag mit satten Verlusten in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX notierte um 8.40 Uhr um satte 1,3 Prozent tiefer. Auch das europäische Börsenumfeld wird deutlich tiefer erwartet.

    Im Fokus stehen heute die Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA, die neuen Aufschluss über die Verfassung der Industrie in Zeiten hoher Inflation und schnell steigender Zinsen geben werden. Die Märkte preisen in diesem Zusammenhang mehr und mehr das Risiko einer Rezession ein.

    Zuvor war noch am Sonntag die Stimmung in der japanischen Wirtschaft, die sich im abgelaufenen Quartal verschlechtert hat, in den Mittelpunkt gerückt. Der Gesamtindex für die großen Industrieunternehmen sank im September auf plus acht gegenüber plus neun im Juni und blieb damit hinter der mittleren Marktprognose von plus elf zurück. Es ist die dritte Verschlechterung in Folge in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt.

    Die Wiener Börse hatte am Freitag noch mit deutlichen Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 1,68 Prozent auf 2.691,95 Einheiten. Starke Gewinne verzeichneten die Aktien der Polytec, aber auch die wichtigsten heimischen Bankentitel konnten deutlich zulegen, darunter BAWAG mit plus 4,07 Prozent.

    Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

    Polytec +5,47% 4,54 Euro 
    BAWAG   +4,07% 44,46 Euro
    AT&S    +4,02% 33,65 Euro
    

    Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

    Lenzing         -3,46% 55,80 Euro
    Pierer Mobility -2,90% 57,00 Euro
    Telekom Austria -2,31% 5,91 Euro 
    
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