Austria
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Bürgerbefragung: Krems soll wieder naturnah werden

Wie kann die Krems naturnäher, schöner und zugänglicher gestaltet werden? Exakt 633 Interessierte aus den Gemeinden Ansfelden, Bad Hall, Kematen, Kremsmünster, Nußbach, Piberbach, Ried im Traunkreis, Rohr und Wartberg haben innerhalb eines Monats auf www.flussdialog.at ihre Wünsche zur Zukunft der Krems und ihrer Zuflüsse geäußert. Aufgerufen hatte zur Onlinebefragung das Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Land Oberösterreich.

"Der Flussdialog ,Unsere Krems‘ hat gezeigt, dass sich die Bevölkerung sehr für die Gestaltung unserer Gewässer interessiert und sich aktiv einbringen möchte", sagt Minister Norbert Totschnig, "die Befragungsergebnisse bilden die Grundlage für weitere Planungsschritte."

Die Ergebnisse im Detail: 81 Prozent wünschen sich eine Verbesserung des Lebensraumes für Tiere im Wasser durch Steine oder Totholz, 67 Prozent sprachen sich für eine Wiederherstellung eines naturnahen Flusslaufes mit Windungen, Seitenarmen und Auenlandschaften aus. Beides unterstreicht das ökologische Bewusstsein der Bürger. Weiters wollen 73 Prozent der Befragten mehr Möglichkeiten, an oder in den Fluss zu kommen, und 69 Prozent plädieren für mehr Sitzgelegenheiten am Ufer. Ebenso wurde dem Thema Barrierefreiheit große Bedeutung zugemessen.

"Diese klare Positionierung der Bevölkerung für den Schutz und die Wiederherstellung naturnaher Gewässer freut mich besonders und zeigt, dass neben dem Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung auch der ausdrückliche Wunsch nach einer verstärkten Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte besteht", sagt Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder.