Austria
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Burkini-Verbotsschild, um Mitarbeiter zu entlasten

Denn bereits seit drei bis vier Jahren sei das Tragen von Burkinis oder Straßenkleidung in den Pools der Therme nicht erlaubt, erklärt die Geschäftsleitung gegenüber krone.at.

Verbote nach Gästebeschwerden ausgesprochen
Der Grund: Im Vorfeld hätten sich zahlreiche Gäste beschwert. In den Mails zu lesen sei etwa gewesen, dass sich Badende geekelt hätten. Aus diesem Grund habe man, auch nach Rücksprache „mit dem Bundesministerium“, betont die Therme, schließlich ein Burkini- sowie auch Kleidungsverbot im Wasser ausgesprochen.

Ein Schild als Auslöser
Stein des Anstoßes der Debatte ist das Schild, das aktuell im Bereich der Kassa steht. Aufgestellt habe man es, um es den Mitarbeitern zu ersparen, Thermenbesucher verbal auf das Verbot hinzuweisen. Gerade im August habe man vermehrt Gäste etwa aus Saudi-Arabien, die Urlaub machen.

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Der Großteil der Gäste geht ohnedies in Bikini, Badeanzug und Badehose ins Wasser.

Die Geschäftsleitung

Und wie reagieren jene, die von dem Verbot betroffen sind? Diese würden es mit Humor nehmen und Verständnis zeigen. „Und so gehen etwa die Väter mit ihren Kindern schwimmen, während sich die Mütter anderweitig die Zeit vertreiben, spazieren gehen oder etwas trinken“, so die Geschäftsleitung.

„Keine Diskriminierung“
„Es ist ja genauso auch das Tragen von T-Shirts im Wasser nicht gestattet“, versteht die Geschäftsleitung den Aufschrei nicht. „Es ist keine Diskriminierung.“ Der Großteil der Gäste würde ohnedies in Bikini, Badeanzug oder Badehose ins Wasser gehen. Will man sich dennoch im Burkini abkühlen, gebe es etwa im Seebad der Therme am Aachensee dazu die Gelegenheit. „Das kommunizieren wir dann auch Interessierten. Man kann dort sogar Burkinis kaufen.“