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Corona-Studie: Schwangere mit hohem Risiko

Aktuelle Daten aus einer deutsch-österreichischen Studie sprechen von einem Anstieg dieses Risikos mit einem Höhepunkt um die 30. Schwangerschaftswoche. Die empfohlene Covid-19-Impfung schützt laut den Zahlen gut.

Ulrich Pecks von der Universitätsklinik für Gynäkologie in Kiel und Co-Autor Peter Oppelt, Vorstand der Universitätsklinik für Gynäkologie am Kepler Uniklinikum Linz, haben ihre neue Auswertung jetzt im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. Insgesamt wurden die Daten von 3.481 Frauen ausgewertet. Es ging um stationäre Aufnahmen infolge von Covid-19, um das Entwickeln einer Lungenentzündung, notwendige Beatmung, Intensivbehandlung, Todesfälle und Frühgeburten. Demnach erhöhte sich die Häufigkeit einer notwendigen Spitalsaufnahme wegen Covid-19 zwischen der 22. und der 32. Schwangerschaftswoche um 40 Prozent. Die Dominanz von Omikron-Infektionen im ersten Halbjahr 2022 verringerte diese Gefährdung im Vergleich zum ersten Beobachtungszeitraum um etwa ein Drittel.

Folgen für das Ungeborene

Fazit der Experten: "Bei aller Unsicherheit in Bezug auf neue Virusvarianten und mögliche weitere Covid-19-Wellen im Herbst sollte die Zeit genutzt werden, insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter nicht nur mit einem Impfangebot zu erreichen, sondern ihnen auch die Risiken einer Infektion in der Schwangerschaft mit den erheblichen Konsequenzen für das Ungeborene zu vermitteln."

Corona-Studie: Schwangere mit hohem Risiko
Corona-Studie: Schwangere mit hohem Risiko
Studien-Co-Autor Primar Peter Oppelt, Kepler Uniklinikum

Bild: JKU