Austria
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Die besten Freunde auf die Leinwand gebannt

Nach einem Wandgemälde in der Tabakfabrik wagt sich Robert Oltay nun an die Porträtmalerei. (Bild: Einöder Horst)

Nach einem Wandgemälde in der Tabakfabrik wagt sich Robert Oltay nun an die Porträtmalerei.

(Bild: Einöder Horst)

Ein Sessel, ein Mensch. „Es wirkt einfach, ist es aber nicht“, sagt Robert Oltay. Der Linzer Maler, der bislang Landschaften auf der Leinwand in der Welt der Farben entwickelte, hat sich nun der Porträtmalerei verschworen. In der Galerie „Die Kunstschaffenden“ im OÖ Kulturquartier stellt er „Heads/Friends/Faces“ aus.

„Als Modell längere Zeit ruhig zu sitzen, ist anstrengend“, gibt sich der Linzer Maler Robert Oltay verständnisvoll. Seine Freunde und Bekannten, die er auswählte, waren aber geduldig und ließen sich von Oltay malen, der sich damit an die Königsdisziplin der Malerei heranwagte – das Porträt.

Porträt einer Bekannten, Robert Oltay (Bildausschnitt) (Bild: Horst Einöder)

Porträt einer Bekannten, Robert Oltay (Bildausschnitt)

(Bild: Horst Einöder)

Mehr als nur Abbilden
Entstanden sind 17 Charakterdarstellungen. Oltay ging es dabei nicht um reine Abbildungen, sondern: „Ich wollte auch die seelische Metaebene erreichen.“

Das drückt er mit einem gezähmten Expressionismus aus, in dem er die Balance zwischen Abbild, Dialog und eigener Handschrift malerisch gekonnt halten kann. Um den Ausdruck der Persönlichkeiten zu verstärken, schenkte er auch dem Umraum viel Beachtung, die Porträts werden damit auch zu Zeitdokumenten. Eine bemerkenswerte Präsentation bis 25. Mai!