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"Dietrich Mateschitz fehlt sehr"

Anfang März startet die Formel 1 in Bahrain in ihre neue Saison. Es wird die erste für Red Bull Racing ohne Dietrich Mateschitz sein. Der Konzern-Gründer war im Oktobernach schwerer langer Krankheit verstorben.

Sein Einfluss auf das Formel-1-Team sei wesentlich gewesen, gibt Helmut Marko zu verstehen. „Er fehlt sehr“, sagt der Steirer gegenüber RTL. Für den Motorsportberater von Red Bull sei es nach dem Tod von Niki Lauda „der zweite schwere Verlust“. 

„Es wird schwieriger. Man muss die Entscheidungen alleine treffen, man hat nicht mehr diese Möglichkeit, sich auf gleichem Niveau auszutauschen“, sagt der 79-Jährige.Auf Mateschitz bezogen, meint er: „Wann immer es Probleme gegeben hat, hat er eine Lösung gesehen.“

In seinem Vermächtnis weiterführen

Mateschitz sei stets konstruktiv gewesen, habe Zuversicht und Glaube in das Vorhaben ausgestrahlt sowie die Mitarbeiter ermuntert - auch bei ihrem letzten Treffen, erinnert sich Marko. „Das war am Wolfgangsee im September zusammen mit Max Verstappen. Es war ein sehr langes Treffen.“ 

Vor dem Ableben des Firmenchefs hatte Marko mit ihm regelmäßig nach den Rennen telefoniert. „Da ist eine gewisse Leere, und anfangs fehlten diese fünf Minuten und dieses Resümee nach einem Rennen unmittelbar.“ Mit dieser neuen Situation musste sich Marko erst zurechtfinden. Nichtsdestoweniger wolle man an die vergangenen Erfolge anknüpfen „und auch im Vermächtnis von Herrn Mateschitz das Team weiterführen.“

Der neue Hauptverantwortliche im rasenden Bullenstall ist Oliver Mintzlaff. Der Deutsche war bereits in der Fußball-Abteilung des Red-Bull-Konzerns tätig gewesen.

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