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Energie AG und Kelag senken Strompreise für Neukunden

Neukunden der Energie AG seit 21. Dezember 2021 zahlen gleich viel wie Bestandskunden, künftige Neukunden etwas mehr. Auch der Kärntner Energieversorger Kelag hat seine Strompreise für Neukundinnen und -kunden gesenkt.

Die Energie AG Oberösterreich senkt die Strom- und Gastarife für Neukundinnen und -kunden. Alle, die zwischen 21. Dezember 2021 und Ende Jänner einen Vertrag abgeschlossen haben, werden mit Anfang Februar auf die Tarife für Bestandskunden umgestellt. Auch für jene, die ab Februar zur Energie AG wechseln, wird es billiger, wenn auch nicht im selben Ausmaß.

Wer seit 21. Dezember 2021 Neukunde wurde, musste bisher 50,29 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für Strom bezahlen. Künftig gilt für diese Abnehmer der Bestandskundentarif von 32 Cent pro kWh. Wer ab Februar Neukunde wird, zahlt 37,80 Cent. Beim Gas beträgt der Bestandskundenpreis 14,35 Cent, Neukunden seit 21. Dezember 2021 zahlten zuletzt 26,59 Cent. Wer ab Februar Gaskunde wird, muss 16,59 Cent pro kWh berappen.

Die Ersparnis für die Neukunden zwischen 21. Jänner 2021 und Ende Jänner 2023 beziffert das Unternehmen bei einem Stromverbrauch von 3500 kWh pro Jahr mit 285 Euro (inkl. Berücksichtigung der Stromkostenbremse), für Gas bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh mit 1530 Euro. Beim Strom erfolgt die Umstellung automatisch, beim Gas muss der Kunde das Angebot aktiv bestätigen. Laut EAG habe man im Herbst 2021 nach dem Konkurs einiger Stromanbieter viele von deren Kunden übernommen. Aufgrund der hohen Preise auf den internationalen Energiemärkten mussten diese aber mehr bezahlen. Nun erlaube es der Markt, die Tarife für die Betroffenen zu senken.

Auch Kelag senkt Strompreise für Neukunden

Der Kärntner Energieversorger Kelag hat seine Strompreise für Neukundinnen und -kunden Mitte Jänner auf netto 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh) (brutto: 42 Cent) gesenkt. Ende November wären die Preise bereits von 45 auf 40 Cent gesenkt worden, teilte die Kelag am Freitag mit. Mit den 35 Cent befänden sich die Preise wieder auf dem Niveau von Mitte 2022. Bei Bestandskunden soll es unterdessen im ersten Halbjahr 2023 keine Anpassung geben.

Über diesen Zeitraum hinaus könne man "aufgrund der dynamischen Marktpreisentwicklungen in Folge der Energiekrise" keine seriösen Angaben machen. Die große Mehrheit der Kelag-Bestandskunden (Private) würde aktuell einen Kilowattpreis zahlen, der klar unter den Marktpreisen liege, so der Energieversorger. Im Vergleich zu vor einem Jahr hätten sich die Gesamtkosten kaum verändert. "Es sind zwar die Kostenanteile für die Energie und die Netznutzung gestiegen, gleichzeitig sind aber Abgaben weggefallen oder gesenkt worden. Darüber hinaus profitieren viele Kunden vom Energiekostenausgleich", so die Kelag.

(APA)