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Energiekrise trifft Wirtschaft und Verbraucher mit voller Wucht - mit Folgen für Europa

© Alexey Hulsov / Pixabay

Der Krieg in der Ostukraine ist jetzt mehr als 200 Tage alt. Die Erfolge der russischen Streitkräfte sind bislang relativ überschaubar - allerdings auch die Sanktionen, welche der Westen gegen Russland verhängt hat.

Im Gegenteil: immer mehr bekommen die Menschen in der Europäischen Union zu spüren, dass diese Sanktionspolitik ein durchaus zweischneidiges Schwert ist.

Sanktionspolitik der Europäischen Union stellt Wirtschaft vor erhebliche Probleme

Politisch mögen die Sanktionen absolut gerechtfertigt sein und auch ein legitimes Ziel verfolgen. Allerdings sieht es momentan tatsächlich so aus, als wenn die USA und Europa nicht damit gerechnet hätten, dass sich die Sanktionen zu einer waschechten Energiekrise innerhalb der Europäischen Union entwickeln würden. Nachdem die Sanktionen verabschiedet wurden, machten sich Amerika und die EU daran, neue Lieferanten für Öl und Gas zu finden. Zu diesem Zweck wurden Länder wie Saudi-Arabien, Katar, aber auch Indien und sogar Brasilien besucht. Das Ergebnis war überall ernüchternd. Zwar wurden Öl- und Gaslieferungen vereinbart, allerdings mit einer Vorlaufzeit von zum Teil mehreren Jahren. Für die Wirtschaft, die diese Rohstoffe umgehend benötigt , eine Katastrophe. Durch die Verknappung entstand eine Verteuerung und damit einhergehend eine drohende Inflation - beides Vorboten einer möglichen Rezession.

Die Teuerung zwingt zum Handeln - aber wie?

Für Unternehmen wie auch für Verbraucher bedeutet die jetzige Situation vor allem, dass alles teurer wird. Egal ob Lebensmittel, Benzin, Strom oder das Heizen der eigenen vier Wände. In allen Bereichen steigen die Kosten. Aber gerade diejenigen, die aktuell über kein finanzielles Polster verfügen, können dabei schnell in Schwierigkeiten geraten. Eine der möglichen Lösungen ist für viele Menschen, in dieser Situation Kredite aufzunehmen, um mit LoanScouter und anderen Kreditinstituten die Zeit der Preissteigerungen zu überstehen. Auch wenn generell nichts dagegen spricht, birgt dies allerdings ein hohes Risiko, da niemand sagen kann, wie lange diese aktuelle Krise noch anhalten könnte. Einsparungen beim Energieverbrauch, wie sie aktuell die Regierungen verschiedener Staaten der EU vorschlagen, können auch bestenfalls nur eine Teilentlastung bringen. Somit wäre die einzige realistische Option, dass der Staat seine Bürger in dieser Situation finanziell unterstützt. Leider sind allerdings die meisten Staaten der EU aufgrund der vorangegangenen Pandemie und zu dem Zeitpunkt geleisteter Unterstützung jetzt finanziell ausgeblutet, sodass auch hier keine wirkliche Hilfe möglich ist.

© Bild: Gerd Altmann / Pixabay

Welche Optionen bleiben?

Tatsache ist, dass die aktuelle Situation für die Menschen in der EU nur eine gewisse Zeit ertragbar ist, ohne dass es zu Unruhen und gewaltsamen Protesten kommt. Und genau diese Zeit läuft gerade ab! Unter Zugzwang steht jetzt vor allem die Politik. Sie muss alles dafür tun, um den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich zu beenden und versuchen im Zuge von Verhandlungen die Russland auferlegten Sanktionen wieder zu lockern. Macht sie dies nicht, drohen bei weitem nicht nur gewaltsame Proteste. Es könnte auch durchaus möglich sein, dass bei den nächsten Wahlen in einem der Länder der Europäischen Union eine Partei gewinnt, die nicht wirklich demokratisch ist und zudem gegen Europa votiert. Gut möglich also, dass diese Sanktionspolitik zu einem weiteren Zerfall der EU führt und Großbritannien nicht das einzige Land bleibt, das dann die EU verlässt.

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