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Erdbeben in der Türkei: Frau nach 52 Stunden lebend geborgen

In der Türkei klettert die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben auf mehr als 8100, aus Syrien werden 2270 Tote gemeldet.

Die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist neuen Behördenangaben zufolge auf 8164 gestiegen. Mehr als 39.200 Menschen wurden demnach verletzt. Alleine in der Türkei gibt es mindestens 5894 Tote und mehr als 34.810 Verletzte, wie der türkische Vizepräsident Fuat Oktay mitteilt. Zudem seien mindestens 5775 Gebäude eingestürzt.

In Syrien starben dem Gesundheitsministerium und der Rettungsorganisation Weißhelme zufolge bisher 2270 Menschen. Noch immer werden zahlreiche Personen in den Trümmern vermutet. Tausende Betroffene sind obdachlos geworden und harren bei teils eiskaltem und stürmischem Winterwetter aus.

Doch es gibt auch Hoffnung: Rettungskräfte haben in der Südosttürkei eine Frau 52 Stunden nach dem schweren Erdbeben lebend unter den Trümmern geborgen. Bilder des Senders NTV zeigten am Mittwoch, wie die Einsatzkräfte in der Provinz Kahramanmaras die Frau auf einer Trage zum Krankenwagen trugen. Sie ist demnach 58 Jahre alt und aus einem eingestürzten Hotel geborgen worden. Die Provinz Kahramanmaras wurde schwer vom Beben getroffen, dort lag das Epizentrum.

Verletzte werden teilweise zur Behandlung in die Millionenmetropole Istanbul gebracht, wie der Sender weiter berichtete. Dazu werde der für den zivilen Luftverkehr stillgelegte Atatürk-Flughafen genutzt.

Mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 hatte das Beben am frühen Montagmorgen das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. Am Montagmittag folgte dann ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in derselben Region. Tausende Gebäude stürzten ein.

(APA/AFP/Reuters/Red.)