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F1-Ferrari: Der Motor wird "eine Bombe"

Teamchef Frederic Vasseur Bild: Foto: AFP/Scuderia Ferrari

MARANELLO. Ferrari will am 17. Februar sein Auto für die Formel-1-Saison 2023 enthüllen. Der Name des Autos, das von Charles Leclerc und Carlos Sainz gefahren wird, ist noch geheim. Gerüchte über die tolle Leistungsfähigkeit des Antriebs heizte Ende des vergangenen Jahres Haas-Teamchef Günther Steiner an, als er verriet, der damalige Ferrari-Teamchef Mattia Binotto habe ihm als Kunde "eine Bombe" in Aussicht gestellt.

So wurde darüber spekuliert, dass die Scuderia durch eine verbesserte Zuverlässigkeit der Powerunit satte 30 Pferdestärken mehr als noch in der Saison 2022, als man am Ende keine Chance in der WM gegen Red Bull und Max Verstappen hatte, zur Verfügung haben werde. Binottos nunmehriger Nachfolger Frederic Vasseur bremst nun allerdings ein: „Ich weiß nicht, wo diese Zahlen herkommen, aber das ist einfach ein Witz", so Binotto, der aber betont: "Wir haben einen Schritt gemacht, aber da geht es nur um die Zuverlässigkeit.“

Ferrari will dabei an vielen Schrauben drehen. Ferrari-Einsatzleiter Diego Ioverno rechnete zuletzt vor, dass bis zum Saisonstart 60 Mechaniker unter vielem Anderem damit beschäftigt, zwei Mal am Tag je zwanzig Boxenstopps zu üben. „Aus meiner Erfahrung gewinnst du einen Grand Prix vielleicht nicht wegen eines Boxenstopps, aber wegen eines schlechten Reifenwechsels ist ratz-fatz ein Sieg vorbei“, sagte Ioverno gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Die Formel-1-Saison mit 23 geplanten Rennen beginnt am 20. März mit dem Großen Preis von Bahrain.