Cybercrime
Die ÖVP will eine eigene Behörde für Hass im Netz schaffen. Die Staatsanwälteschaft spricht sich dagegen aus, fordert aber mehr Ressourcen. Auch andere Experten sind skeptisch
Der Hass sitzt tief – zumindest bei manchen Menschen, wenn sie sich im Internet tummeln. Um das Problem zu erfassen, muss man nur online gehen, "soziale Medien" wie Facebook öffnen, lesen und scrollen. Wie groß die Problematik ist, zeigt die Statistik: Über "BanHate", einer österreichischen App zur Meldung von Hasspostings, gingen im Vorjahr fast 3.000 Beschwerden ein. Die Zahl der angezeigten Straftaten im gesamten Komplex der Cyberkriminalität steigt seit vielen Jahren rasant. Im Jahr 2016 waren es 16.804 Fälle, im Jahr 2021 bereits mehr als 46.000. Geklärt werden die meisten Causen in Österreich allerdings nie: Die Aufklärungsquote liegt bei 36,9 Prozent.
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