Austria
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"Fahrzeugbergungen und Bäume werden uns noch beschäftigen"

Fahrzeugbergungen und umgestürzte Bäume beschäftigten in der Nacht und im Laufe des Tages die Feuerwehren in weiten Teilen Oberösterreichs. Alleine in der ersten Tageshälfte waren bereits 150 Einsätze zu verzeichnen. Rund 2000 Feuerwehrfrauen und –männer von mehr als 160 Feuerwehren waren vorwiegend mit Fahrzeugbergungen und der Beseitigung von durch Schneelast und Wind zu Fall gebrachten Bäumen beschäftigt. Unter anderem musste auch ein Schneepflug aus dem Straßengraben gezogen werden

Für die Dächer sei die Situation derzeit aber noch nicht bedenklich, sagt Brandrat Markus Voglhuber, Pressesprecher des Landesfeuerwehrkommandos: „Wir verfolgen das Wetter und die Aussichten genau. Fahrzeugbergungen und die Last auf den Bäumen wird uns sicher noch beschäftigen – aber die Schneelasten auf den Dächern sind bei normaler Bauausführung aktuell kein Thema. 2006 hatten wir da ganz andere Dimensionen.“ Laut Ö-Norm müssten Dächer im Zentralraum auf etwa 100 Kilo Last pro Quadratmeter, im südlichen Oberösterreich auf rund 200 Kilo pro Quadratmeter ausgelegt sein, so der Pressesprecher – „da reden wir von mehr als einem Meter beziehungsweise im Bergland etwa zwei Metern Schnee.“ 

Im Winter 2005/06 waren die Feuerwehren im Großeinsatz gestanden, um Dächer abzuschaufeln. Aufgrund der Last der Schneemassen kam es zum Einsturz mehrerer Hallen- und Hausdächer in Oberösterreich und Salzburg. Wenig später kam es zur Anhebung der Marke für die Maximalbelastung.