Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Feuerwehr rettete Mieter aus brennender Wohnung

Am Montag kurz vor 2 Uhr früh ging der Notruf in der Landeswarnzentrale in Linz ein, der besagte, dass in einer Küche in einem Mehrparteienhaus ein Brand ausgebrochen war und sich noch eine Person in der betroffenen Wohnung befindet. Als die vier Feuerwehren kurze Zeit später eintrafen, drang bereits Rauch aus mehreren Fenstern.

Eine Bewohnerin schilderte dem Einsatzleiter, dass sich noch eine gehunfähige Person in der stark verrauchten Wohnung im Bett liegend befindet. Sofort wurde ein erster Atemschutztrupp zur Menschenrettung über die Haustüre in das Objekt geschickt. Gleichzeitig verschaffte sich ein weiterer Atemschutztrupp über eine Leiter Zutritt zur Wohnung.

Mieter schliefen teilweise noch
Dort konnte die gehunfähige Person rasch gefunden und mittels Rettungstuch aus der Wohnung gebracht werden. Danach konnte der Brand rasch abgelöscht werden. Die Person wurde dem Roten Kreuz und dem Notarzt übergeben und nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Anschließend galt es, mit weiteren Atemschutztrupps die Bewohner, die bereits an den Fenstern standen, aber auch mitunter noch schliefen, aus den verrauchten Wohnungen zu retten. Insgesamt mussten sechs Atemschutztrupps eingesetzt werden. Die Brandwohnung und weitere Wohnungen wurden durch den Brand bzw. durch die starke Rauchentwicklung so weit beschädigt, dass diese zurzeit unbewohnbar sind.

Elektrischer Rollstuhl als Brandauslöser?
Seitens des Vermieters wurde ein Ersatzquartier bereitgestellt bzw. kamen die Anwohner bei Verwandten unter. Neben den vier Feuerwehren standen auch das Rote Kreuz samt Notarzt und die Polizei im Einsatz. Der Brand könnte laut ersten Erkenntnissen durch eine elektrische Gehhilfe ausgelöst worden sein. Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Insgesamt mussten von den Einsatzkräften mehr als 15 Personen aus dem Gebäude gerettet und versorgt werden. Kurz vor 6 Uhr waren die Arbeiten an der Einsatzstelle abgeschlossen.