Der Prozess wegen des schrecklichen Frauenmordes hat heute begonnen.
(Bild: Wassermann Kerstin/Kronenzeitung)
Es war ein besonders erschütternder Fall, der sich letzten Dezember in Villach-Land zugetragen hatte. Ein damals 28-jähriger Rumäne verlor in einem Streit mit seiner Verlobten die Kontrolle. Am Mittwoch wurde dem Mörder der Prozess gemacht.
Weil die 29-jährige Rumänin einmal später nach Hause gekommen war, geriet das Paar, das sich im Rotlichtmilieu bewegte, in Streit. Als dabei sein Handy auf den Boden fiel, verlor der damals 28-Jährige die Kontrolle und prügelte mit einem selbst geschnitzten, hölzernen Baseballschläger so lange auf seine Verlobte ein, bis sie regungslos am Boden lag.
Dann versuchte er erfolglos, die Frau wiederzubeleben, die allerdings ihren schweren Verletzungen sofort erlegen sein dürfte. Anschließend brachte der Rumäne die Leiche nach Villach und legte sie vor der Bezirkshauptmannschaft ab. Passanten riefen sofort die Polizei, die den 28-Jährigen sofort festnahm.
Geschworene sehen Rumänen schuldig
Am Mittwoch wurde der 28-Jährige vom Geschworenengericht zu einer Haftstrafe von 19 Jahren verurteilt. Zudem muss der Rumäne 15.000 Euro Schadenersatz an den Bruder des Opfers zahlen.
Serie von Frauenmorden in Österreich
Bei der Einvernahme zeigte er sich geständig und gab Eifersucht als Tatmotiv an. Dieser Fall reiht sich leider nahtlos in die Serie von Frauenmorden, die immer wieder in Österreich geschehen. Alleine heuer wurden schon 28 Frauen ermordet und 25 entgingen knapp einem Mordversuch.
